Investing & Vermögensaufbau (Aktien, Fonds, Anleihen, Rohstoffe, Krypto, ...)

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Zenon, 18. April 2018.

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Investiert ihr...

Diese Umfrage wurde geschlossen: 24. Oktober 2023
  1. Ausschließlich passiv (ETF)

    12 Stimme(n)
    33,3%
  2. Überwiegend passiv

    12 Stimme(n)
    33,3%
  3. Gemischt aktiv/passiv

    8 Stimme(n)
    22,2%
  4. Überwiegend aktiv

    2 Stimme(n)
    5,6%
  5. Ausschließlich aktiv (Aktien, Anleihen)

    2 Stimme(n)
    5,6%
  6. Sonstiges

    0 Stimme(n)
    0,0%
  1. Vilden

    Vilden
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    Da muss man versuchen drüber zu stehen. Das sagt sich aber natürlich leichter als es tatsächlich ist. Das habe ich auch erst lernen müssen. Weniger Parties, weniger Urlaube usw. - da haben einige Bekannte und Kollegen (u.a. vom Studium) komisch geschaut.

    Wir reden aber von Schweizer Verhältnissen :P

    Ich bin kein zertifizierter Vermögensberater, manage aber mit meiner Frau zumindest unser Vermögen und werde bald auch Teile des Vermögens meines Chefs verwalten. Meine Empfehlung wäre, dass du dein Vermögen in Notgroschen, risikoarmen und risikoreichen Anteil unterteilst. Der Notgroschen sollte ca. 3-6 Netto-Monatsgehälter groß sein. Der risikoarme Teil sollte auf einem Tagesgeldkonto liegen (max 100k zwecks Einlagensicherung) und u.a. anstehende Investitionen decken können. Der risikoreiche Anteil kann/sollte u.a. in Wertpapiere angelegt werden. Einfache Rechnung für die Höhe des Risikoteils kann z.B. 100-Alter=Aktienanteil sein. Ich persönlich rechne mit 110-Alter.
     
  2. dudenr33

    dudenr33
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    Danke für den Ratschlag!

    Der Notgroschen existiert in dieser Größenordnung aktuell dann eigentlich schon - das ist ein Prämien-Sparkonto, welches von meinen Eltern vor über 20 Jahren damals angelegt wurde. Es hat vergleichsweise hohe Zinsen + jährliche Prämie, aber ich kann die Sparrate darauf nicht mehr nach oben setzen und hatte sie während des Studiums auf 25€/Monat reduziert. Auflösen werde ich es auch nur im Notfall, weil sonst die jahrelang angesammelte Prämie eben weg wäre.

    Ein Tagesgeldkonto habe ich auch, dort hatte ich mit dem Überhangssparen eben das Geld für das Auto beiseite gelegt. Ich denke, so werde ich auch in Zukunft weitermachen - alles, was am Ende des Monats übrig bleibt, wandert dort hin.

    Wie meinst du beim Risikoteil die Rechnung "100-Alter"?
    100-Alter = Risikoanteil in Prozent?
     
  3. Vilden

    Vilden
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    Exakt. Mein Risikoanteil liegt, berechnet auf Basis 110-Alter, bei ca. 80%. Mein Aktienanteil am gesamten Vermögen liegt derzeit aber bei unter 3%. Entsprechend gehe ich nun jeden Monat her und investiere den größeren Teil meiner Ersparnisse in Aktien (vornehmlich ETFs). Dadurch sollte dauerhaft der Aktienanteil steigen. Ist aber nicht so, dass ich mein restliches Vermögen liquidiere und alles in Wertpapiere investiere.
     
  4. Diamond1991

    Diamond1991
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    Zu dieser Kinder- und Urlaubsdiskussion: wir sind zwar auch immer in den Urlaub gefahren, allerdings kann ich mich daran erinnern, dass ich als kleiner Junge dann doch lieber mit Freunden gespielt hätte als irgendwo am Strand zu liegen. Erst in den Teenager Jahren wo man dann auch etwas von der Umgebung aufnimmt fand ich es schon schön mit meiner Mutter Städtereisen gemacht zu haben. Leider waren wir finanziell nicht auf Rosen gebettet, daher würde ich wohl wenn auch am Urlaub sparen und das lieber in Hobbies oder eben auch mal einen Sprachkurs oder so investieren. Wenn ich mal Kinder habe :ugly:²
     
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  5. danmage Mastermind

    danmage
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    Ein interessantes Konzept die FIRE-Bewegung.
    Das ist zwar nichts für mich. Aber man kann das eigentlich nur mit den richtigen Investitionen durchziehen.

    "...Rente mit 67? Bedingungsloses Grundeinkommen? Während hierzulande politisch über die „Zukunft der Arbeit“ debattiert wird, machen sich in den Tech-Zentren der USA immer mehr Programmierer auf den Weg zur finanziellen Unabhängigkeit und zur frühen Rente..."


    https://www.welt.de/wirtschaft/webw...-Wie-man-mit-30-nicht-mehr-arbeiten-muss.html
     
  6. dudenr33

    dudenr33
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    Schaust du dann jeden Monat einzeln, wie viel genau und auch in was investiert wird oder ist es immer ein Betrag x, der auf y feste Fonds investiert und nur hin und wieder in Bezug auf Höhe und Anteil angepasst wird?
     
  7. Für Kinder sind Strandurlaube auch nix. Meine Großmutter ist auch jedes Jahr nach Italien runter mit dem Auto (will mir das in so ner Klapperkiste von damals ohne Klima und im vollen Auto gar nicht erst vorstellen). Mein Vater war damals so 6-10 Jahre etwa, hat dann auch lieber mit seinem Cousin gespielt während Mutti sich den Bauch hat bräunen lassen.
     
  8. |Kirby|

    |Kirby|
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    Was für einen Urlaub man entspannend findet hängt doch ohnehin immer vom Typ ab. Klassischen Strandurlaub hab ich in meinem Leben einmal gemacht: Vor vier Jahren mit einer Gruppe Freunde eine Woche Mallorca. Nach einer Woche am Pool liegen und lesen war ich kaputter als vorher, die Langeweile und brüllende Hitze empfand ich als unglaublich ermüdent.

    Ich geh' daher wandern oder auf Städtereisen, wo ich Fotographieren und abschalten kann.
     
  9. Vilden

    Vilden
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    Ich schaue mir alle meine Depots monatlich an, ein Rebalancing, also das Ausgleichen der Fondspositionen, führe ich nur alle halbe Jahr durch.

    Ich führe im Excel meine normalen Ausgaben mit, also alle Konten, alle Ausgaben, geordnet nach Ausgabenkategorien (z.B. Auto, Wohnung, Freizeit etc.). Daraus ergibt sich mein Bestand an Barmitteln. Alle Sparbücher, Gold, tatsächliche Sparkonten mit fixen Laufzeiten sind nicht als "Cash" im meiner Vermögensübersicht deklariert, sondern als "Tagesgeld" bzw. das Gold als .. "Gold". Meine Überträge in die Wertpapier-Depots erfasse ich mit dem Kurswert zum jeweils Monatsletzten, meine Pensionsfonds (2. und 3. Säule in der Schweizer Pensionsvorsorge) sind als "Pensionsfonds" betitelt. Alle im Eigentum befindlichen Immobilien sind entweder mit ihrem Kaufpreis oder derzeitigen Marktwert beziffert.
    Meine Wertpapierdepots teilen sich derzeit nur in 2 ETFs auf - MSCI World und MSCI Emerging Markets - im Verhältnis 70%/30%. Alle halbe Jahr gibt es hier dann das Rebalancing, falls eine Position mehr als 5% vom Zielverhältnis abweicht.
     
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  10. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Ne, gibt nichts besseres als Faulenzen im Urlaub :no:

    Letzten Sommer 12 Tage Insel Borneo. Einfach nur am Pool gelegen, nichtmal das Hotelshuttle die Klippen runter zum Stand nehmen wollen.

    Nur daliegen, lesen und dösen. :KO:
     
  11. Vilden

    Vilden
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    Das ist übrigens auch mein Ziel. Auch wenn ich nach dem "early retirement" nicht spartanisch leben möchte, sondern etwas luxuriöser als aktuell. Man stelle sich nur vor, dazu gäbe es auch ein Bedingungsloses Grundeinkommen :P
     
  12. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    Dein Vater fand also Strandurlaube doof und daher sind solche nix für Kinder? Interessante Schlußfolgerung.
     
  13. Nö, der fand Strandurlaube dufte, als wir noch Kinder waren. Für uns war es aber stinkelangweilig, den ganzen Tag nur am Strand rumzugammeln.
    Als er selbst so um die 6-10 Jahre alt war fand er sie dementsprechend auch doof.
     
  14. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    Okay, mit der Wiederholung von meinem gesagten, dir und deinen Geschwistern sind es also mindestens drei Kinder die Strandurlaube doof fanden. Da es aber nur eine handvoll Kinder weltweit gibt kann man schon sagen das Strand nix für Kinder ist. Hast recht.
     
  15. Finde ich schön, dass du mir Recht gibst :)
     
  16. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Puh, find ich gleich in mehrerer Hinsicht schwierig:

    1. Mit 30 in Rente? Und dann? Ich hätte kein Problem damit, deutlich weniger zu arbeiten (z.B. nur an drei Tagen der Woche), aber gar nicht mehr? Das fehlt mir wohl die Fantasie, was man mit der ganzen Lebenszeit machen soll, va. wenn man eher spartanisch leben muss. Zwei, drei Jahre ließe sich das sicher gut aushalten, aber danach würde mir wohl schon einiges fehlen (u.a. auch die Kollegen, wenn man sich gut versteht, macht Arbeit auch Spaß). Zudem ist es ab einem gewissen Alter schwierig, den Draht zu Gleichaltrigen zu behalten, wenn man zum Thema Berufsleben eigentlich nichts zu sagen hat.

    2. Man ist mit diesem Konzept fast überhaupt nicht gegen Krisen abgesichert, va. wenn man gar nicht auf Sachwerte setzt. Eine Hyperinflation und man hat verschissen... Wenn es schiefgeht, steht man dann ohne echte Berufserfahrung da und dürfte es schwer haben, irgendwo unterzukommen.

    3. Dürfte in Deutschland kaum jemand ein so hohes Einstiegsgehalt haben, dass man wirklich schon mit 30-40 in Rente kann.

    Eine Tante von mir lebt allerdings nach dem Modell, die ist mit Anfang 40 mit dickem Geldpolster in den Vorruhestand. Allerdings hat die auch heftige psychische Probleme.
     
  17. Vilden

    Vilden
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    Die meisten FIRE-Leute leben tatsächlich eher spartanisch. Die wenigsten haben Millionenbeträge als Vermögen angehäuft und müssen somit von 1.000-1.500 € leben - das ist machbar aber nicht so einfach. FIRE mit 30 ist natürlich Extrembeispiel, mit 50 ist das aber schon deutlich leichter machbar - auch weil man ab Pensionsantritt eine entsprechende Pensionszahlung (wenn auch klein) bekommt.
    Mit gleichaltrigen in Kontakt zu bleiben sehe ich als nicht sehr schwierig an. Untertags hat man eh keine wirkliche Zeit sich mit irgendwem zu treffen (weil die meisten Freunde arbeiten) und Abends oder am Wochenende hat man viel Zeit. Man richtet seine eigene Freizeit nach den Bedürfnissen der Freunde aus.

    Das Thema "wie beschäftige ich mich ohne Arbeit" hat mich auch schon einige Male bewegt. In ca. 8,5 Jahren könnte ich, sofern ich weiter so verdiene wie aktuell und weiterhin eine hohe Sparquote hätte, "in Rente gehen". Ich müsste dann aber nicht so spartanisch leben, wie die meisten FIRE-Kandidaten. Man kann den Tag schon gut füllen, indem man z.B. selbst kocht, ordentlich Sport treibt, intensiv Zeitung liest o.ä. Langweilig könnte es für diejenigen werden, die z.B. kein Computer spielen, keine Kinder und ansonsten wenige Freizeitbeschäftigungen haben.

    Naja, wie oft hatten wir in den letzten 30 Jahren eine Hyperinflation? Gegen Krisen ist man natürlich nicht wirklich abgesichert, auch nicht gegen unverhoffte größere Ausgaben. Auch im Alter, ohne Pension, kann das ungünstig werden.

    Davon kann man ausgehen.

    Hängt das kausal zusammen? Also Vorruhestand und darauf folgende psychische Probleme oder hatte sie Probleme und "musste" in den Vorruhestand?
     
  18. Immortal technique

    Immortal technique
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    Ich denke ich gönne mir Ende Mai ein paar Stücke von THQ Nordic. Wenn ich mir so die Spiele Liste anschaue, könnten die durchaus noch einiges wachsen in den nächsten Jahren.
     
  19. danmage Mastermind

    danmage
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    1. Das hängt sehr stark vom Individuum ab.
    Man kann es als ein Art "bedingungsloses Grundeinkommen" sehen. D.h. Man muss nicht als Angestellter eine feste Zeit in der Firma verbringen, sondern kann sich frei entfalten. Kreative Sachen machen, die kein Geld bringen, z.B. als Künstler, oder Schriftsteller etc. Oder mann will Geld hinzuverdienen und arbeitet ein paar Monate für eine Firma und verbringt mehrere Monate mit Freizeit. Oder man macht einen Teilzeitjob, der einem viel Freizeit läßt. Man kann sich bei Hilfsorganisationen engagieren. Einfach machen was einem Spaß macht ohne die ganze Zeit an Geld denken zu müssen.

    2. Das ist tatsächlich ein Problem. Das Risiko haben aber auch Normalverdiener bei Hyperinflation.

    3. Ja, es geht hier wahrscheinlich nur in Kombination mit entsprechender Erbschaft und guter Vermögensstrategie.
     
  20. blurps

    blurps
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    Sowas ist doch eh nur für Leute interessant, die auch mit jeder anderen nicht völlig bescheuerten Strategie im Alter gut dastehen würden.
     
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  21. Shintaro - Steilenmein

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    Finde das unglaublich gefährlich für unsere Gesellschaft. Das mag finanziell vielleicht funktionieren, aber gesamtgesellschaftlich betrachtet muss doch jedem klar sein, dass es nicht funktionieren kann wenn sich größere Teile der Gesellschaft aus der Wertschöpfung ausklinken.

    Der Job, der in 15 Jahren genug für die Gesellschaft leistet, um 80 Jahre Nutzniesen zu rechtfertigen will ich sehn. Entwickler bei facebook wirds aber sicher nicht sein.
     
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  22. Rhaegar

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    Auch wenn es wieder keiner hören mag, aber die Entwicklung wird eh dahingehen, dass in Zukunft viel weniger Menschen arbeiten müssen. Ob das jetzt durch ein Grundeinkommen passiert oder sich Leute mit eigenem Vermögen ausklingen, macht da kaum einen Unterschied.
     
  23. Vilden

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    Die gibt es auch nur ganz selten. Teilweise ist die FIRE-Bewegung schon fast sektenartig. Dort leben einige bekannte Leute ein Leben vor, welches genau bei ihnen funktioniert. Blogaufrufe, Bücherverkäufe u.ä. spülen zudem weitere Gelder in die Kassen. Das ganze mag auch ca. 20-25 Jahre ganz gut gehen, dann kommen irgendwann mal Investitionen in die eigene Immobilie, gesundheitliche Probleme oder sonstige Unwegsamkeiten, für die die wenigsten eine Reserve haben. Mit 55 dann aber einen neuen Job zu suchen ist dann doch eher unlustig.

    Man darf aber diese krassen Geschichten von wegen "Rente mit 30" nicht als Standard sehen. FIRE mit 45 kann aber durchaus machbar sein. Da reden wir über 20 Jahre Arbeit und ca. 45 Jahre "Pensionierung" - da sieht die Rechnung etwas freundlicher aus.
     
  24. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Immer dieser Mythos, dass es keiner hören wolle... :ugly:

    Es ist einfach unrealistisch. Klar können die grundlegenden Bedürfnisse mittlerweile weitestgehend automatisch hergestellt werden. Essen, sauberes Wasser, simple Häuser, das braucht deutlich weniger Mannstunden als noch vor 50 Jahren.

    Aber dafür fliest die Arbeit in Handys, Computer, Internet, Unterhaltung, Robotik, Informationstechnik usw.

    Das gabs vor 50 Jahren so zum großen Teil noch garnicht.

    Diese Idee, dass es irgendwann einen Knall tut und dann ist alles automatisch und wir Menschen chillen nurnoch ist für die nächsten hundert Jahre komplett unrealistisch.
     
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  25. danmage Mastermind

    danmage
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    Ja, es wird nicht so schnell gehen.
    Aber durch K.I. und Robotik wird die Produktivität pro Person enorm gesteigert. Man muss sich andere Gesellschaftsmodelle überlegen, die das berücksichtigen.
     
  26. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Und diese Produktivitätssteigerung haben wir seit hundert Jahren. Trotzdem arbeiten wir.
     
  27. danmage Mastermind

    danmage
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    Die "industriellen Revolutionen" haben mit der Zeit immer weniger Menschen gebraucht um die Produktionen aufrecht zu erhalten.

    1. Erste industrielle Revolution durch mechanische Produktionsanlagen mithilfe von Wasser-und Dampfkraft.
    Erster mechanischer Webstuhl (1784) (noch massenweise Beschäftige)

    2. Zweite industrielle Revolution durch arbeitsteilige Massenproduktion mithilfe elektrischer Energie.
    Erstes Fließband in der Fleischproduktion (1870) (noch sehr viele Beschäftigte)

    3. Dritte industrielle Revolution durch Einsatz von EDV und Elektronik zur Automatisierung in der Produktion.
    Erste speicherprogrammierbare Steuerung (1969) (weniger in der Produktion Beschäftigte. Zunahme von Büros und Verwaltungen wie Banken und Versicherungen)

    4. Vierte industrielle Revolution Nutzung von Digitalisierung und Vernetzung in der Produktion (smarte Fabriken) (Zunahme von Robotik in Produktionsstätten. K.I. fängt an Bürojobs zu ersetzen.)

    https://www.arbeitswissenschaft.net/fileadmin/user_upload/Downloads/Industrie_4_0_Ansicht.pdf
     
  28. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Wer heute geboren wird, wird in Zukunft mit einiger Wahrscheinlichkeit in einem Beruf arbeiten, den es heute noch gar nicht gibt. Oder wer von uns weckte nach der Geburt in seinen Eltern den Traum, mal einen kleinen "Webdesigner" als Sohnemann zu haben?

    Selbst relativ "staubige" Berufe wie Controller oder Bilanz- und Konzernbuchhalter, sind ja nun noch nicht furchtbar alt. Zumindest nicht, was den Spezialisierungsgrad angeht, den diese Berufe heute haben.


    https://www.marconomy.de/welche-berufe-wird-es-im-jahr-2035-geben-a-631893/
     
  29. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    um 1800 lebten in Deutschland nur ca. 22 Mio. Menschen

    Heute fast viermal so viel. Und heute arbeiten auch viele Frauen in Berufen, anders als damals.
     
  30. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Äh, ja. Aber trotzdem haben wir heute keine Massenarbeitslosigkeit, sondern arbeiten halt in neuen Bereichen.
     
  31. Rhaegar

    Rhaegar
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    Natürlich kann man auch glauben, dass es immer wieder neue Berufsfelder geben wird, das ist dann aber mehr Wunschdenken/Hoffen, als tatsächliches Handeln. De facto könnten schon jetzt unzählige Jobs zumindest teilautomatisiert werden, nur das würde entsprechende Investitionen erfordern und es ist gesellschaftlich/politisch nicht erwünscht. Dann doch lieber die Leute in prekären Arbeitsverhältnissen halten.

    Nur um das klarzustellen: mir geht es auch garnicht darum zu sagen, dass es in zehn Jahren keine Jobs mehr geben wird. Qualifizierte Leute werden immer einen guten Job finden. Die Frage ist aber, ob das bisherige Denken "besser ein schlechter Job, als garkein Job" noch zeitgemäß ist und nicht eher durch ein anderes Denken ersetzt werden sollte.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Mai 2018
  32. Vilden

    Vilden
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    Staubig .. pah! Du Unhold!
     
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  33. Shintaro - Steilenmein

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    Bitte? Gerade die betriebliche Ausbildung bietet doch das flexible. :hmm:

    Und ja, Leute sind für ihre Fähigkeiten verantwortlich. Große Unternehmen können sowas unterstützen. Kleine Unternehmen eher nicht.

    Aber das wird hier schon wieder ne Grundsatzdiskussion, darauf hab ich keine Lust.
     
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  34. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Also ich hab berufsbedingt einmal im Jahr sechs Wochen am Stück komplett frei, bei vollem Gehalt. Die ersten vier Wochen sind grandios, aber gegen Ende merk ich dann schon meistens, wie mir etwas fehlt.
    Mag sein, dass man schnell Alternativbeschäftigungen findet (ehrenamtliche Arbeit o.ä.), aber mit 30-40 hat man eben auch noch verdammt viel Leben vor sich. Und gerade bei spartanischer Lebensweise würde ich mich irgendwann fragen, ob nicht doch noch mehr drin gewesen wäre. Von 1,5k im Monat könnte ich aktuell nicht mal ansatzweise leben, allein die Miete für 100qm Wohnung mit Balkon frisst da schon 2/3.

    Gar keine, aber man kann nie wissen, was noch kommt. Aktuell wird die Welt leider wieder instabiler und ein schlimmer, länderübergreifender Krieg oder eine ökologische Katastrophe können schon ausreichen, die Weltordnung zu erschüttern. Wenn man berufstätig ist, kann man Krisen sicher gut abfedern, va. wenn man gute Arbeit leistet und somit wertvoll ist. Als Freigeist ohne Berufserfahrung eher nicht.

    So genau weiß ich das nicht, ich glaube, dass ihr Ausscheiden damals mit einer überaus fetten Abfindung verbunden war. Probleme hatte sie wohl schon vorher, sie sind aber später definitiv schlimmer geworden. Das muss aber nicht damit zusammenhängen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Mai 2018
  35. Vilden

    Vilden
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    Das bestätigt meine Ansicht, dass es nicht bei vielen so funktionieren würde. Gerade in der heutigen Zeit, wo viel neue Technik und irgendein Schnickschnack rauskommt, den man sich aber doch mal kaufen möchte. Alle 3 Jahre ein neuer PC, dann ein neues Handy alle 2 Jahre, ein bisschen Urlaub (z.B. Städtereisen) bei viel freier Zeit ist bestimmt auch ganz fein. Das kostet alles und nur spartanisch leben, da bin ich ganz bei dir, ist dann doch unlustig. Vor allem wenn man 40-50 Jahre so leben sollte.
     
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  36. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Das Selbe wie wenn komplette Studiengänge wegfallen? :hmm:
     
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  37. danmage Mastermind

    danmage
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  38. Vilden

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    Bei Kunst ist immer das Problem der Echtheit. So wie bei Oldtimern oder Uhren auch. Wenn man sich zweifelsfrei sicher sein kann, dass es sich um ein echtes Werk handelt, macht man bei namhaften Malern, Automobilherstellern oder Uhrmachern wenig falsch. Rolex und Patek Philippe werden immer im Wert steigen. Alte Ferraris oder Porsches (aus den 50er und 60er Jahren) werden auch mehr wert. Bei wirklichen Kunstwerken von Rembrandt und Co. reden wir aber nochmal über eine andere Preisklasse.
     
  39. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    Natürlich. Sonst heißt es wieder man sei ein Kleingeist, nehme alles auf die Goldwaage und ist es Leid immer dumm von der Seite angemacht zu werden
     
  40. Bist du das nicht? :hmm:
     
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