Zeitung hetzt gegen eSport verein!

Dieses Thema im Forum "Spieler suchen Mitspieler & Clan/E-Sportbereich" wurde erstellt von Vögelchen, 29. April 2006.

  1. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    Moin Leute. Ich bitte euch euch das hier mal durchzulesen und eventuel einen Leserbrief zu schreiben. So etwas darf nicht untergehen.
    Aber nun zum Thema. Aus dem Holsteinischem Courier:

    Tödliche Computerspiele - eine Abteilung im Polizeisportverein E-Sport-Sparte des PSV wehrt sich: PC-Spiele seien nicht gewaltverherrlichend
    Neumünster
    /kol
    – Vor zwei Jahren wendete sich Mario Riemke an den Vorstand des Polizei-Sportvereins Union mit der Bitte, dass der Verein eine „eSport-Gruppe“ gründen möge. „Wir haben dem Vorstand vermitteln können, dass Spiele wie ,Counterstrike‘ und ,Warcraft‘ nicht gewaltverherrlichend sind“, so Riemke, der neben seinem Mediendesigner-Studium im Jugendfreizeitheim Wittorf arbeitet. Der Vereinsvorstand gab der Bitte nach - und bereits Ende 2004 ging die eSport-Sparte an den Start. Derzeit trainieren im Medienraum des Freizeitheims 30 eSportler Taktik und Strategien, um bei den Spielen „Warcraft“ und „Counterstrike“ die steigenden Levels erfolgreich zu bestehen. Begleitet werden sie dabei von zwei Erziehern und einer Pädagogin, die ebenfalls begeisterte Computer-Spieler sind. Doch nur die wenigsten Sportler spielen dabei leibhaftig an den zehn Computerplätzen in Wittorf.

    „Viele unserer Mitglieder sitzen während der Trainingseinheiten in ganz Deutschland verstreut an ihren heimischen Computern und klicken sich via Internet in das Spiel mit ein“, erklärt Riemke. Er wehrt sich entschieden gegen das Urteil, dass insbesondere „Counterstrike“ jugendliche Spieler zu Meuchelmördern erziehe. „Es ist ein Strategiespiel. Es wird nur im Team gespielt, und wir stehen ständig über Headset in Gesprächskontakt“, erklärt der Spartenleiter.

    Natürlich werde mit virtuellen Waffen gekämpft, doch das Töten vermeintlicher Gegner sei nicht das Ziel des Spiels. Zudem ende spätestens nach zwei Stunden das Training mit den Jugendlichen und Erwachsenen im Alter zwischen 16 und 34 Jahren. „Dann werten wir mit den Spielteilnehmern die Trainingseinheit aus, wie Trainer einer ganz normalen Fußballmannschaft“, so Riemke.

    Positive Nebeneffekte gebe es zuhauf, glaubt der Cheftrainer. „Englischkenntnisse werden vertieft und soziale Kontakte über ethnische Grenzen hinweg geknüpft und gepflegt.“

    Infos über die eSportgruppe gibt es im Internet unter: www.foesport.de und unter Tel. 0172/9 22 00 83.
    Das klingt ja gut aber jetzt gehts weiter.

    „Krieg spielen am Computer ist kein Sport“ Der Polizeisportverein Union (PSV) gerät in die Schusslinie: Weil der Verein in seiner eSport- Abteilung zweifelhafte Ballerspiele anbietet, fordert die Politik Aufklärung durch den Vorstand.

    Neumünster
    Die Spielanleitung lässt es an Deutlichkeit nicht missen. Unter „Handhabung der Waffen“ wird die „Glock 18 Select Fire“ den Mitspielern als Standardwaffe der Terroristen vorgestellt: „Man kann mit dieser Waffe sehr schön mehrere Headshots hintereinander platzieren. . .“ Das sind Kopfschüsse.

    Nachzulesen ist die Waffenbeschreibung samt Wirkung auf der „eSport“-Internetseite des Polizeisportvereins. Seit zwei Jahren bietet der Verein jungen Computerfreaks die „Sportart“ der etwas anderen Art an. In strategischen oder taktischen PC-Spielen können die Mitspieler ihr Reaktionsvermögen oder strategisches Talent schulen - wie sich jetzt herausstellte, auch an so zweifelhaften „Ballerspielen“ wie „Warcraft“ oder „Counterstrike“, in denen es darum geht, den Feind mit Kampfmessern, Pistolen oder Maschinengewehren zu eliminieren.

    Im Courier hielt Grünen-Ratsherr Sebastian Fricke dem PSV Gewaltverherrlichung vor - und legt jetzt nach: Der Verein müsse die Abteilung schließen oder zumindest die Gewaltspiele unterbinden. Solcherlei Jugendarbeit sei eines Sportvereins nicht würdig. Nach Fricke gingen gestern auch die Spitzen von SPD, CDU und FDP auf Distanz zum PSV. Gewaltverherrlichende Spiele seien von Jugendlichen fernzuhalten, sagte CDU-Chef Torsten Geerdts. Der PSV solle sich erklären. Auch SPD und FDP wollen den PSV-Vorstand zum Gespräch bitten. FDP-Ratsherr Hauke Hansen: „Krieg spielen ist kein Sport.“

    PSV-Chef Ernst Klänhammer kann die Aufregung nicht verstehen: „In welcher Welt lebt Herr Fricke?“ Die PC-Spiele seien „gesellschaftliche Realität“. Es sei doch besser, die Spieler wie im PSV unter der Aufsicht eines pädagogischen Spielleiters als allein im stillen Kämmerlein agieren zu lassen. Die Aufsicht und eine Verpflichtungserklärung, die alle Spieler unterschreiben, stelle sicher, dass keine verbotenen Spiele gespielt und die vier jugendlichen Mitspieler bei altersbeschränkten Spielen ausgeschlossen blieben. Die Ballerspiele seien für Erwachsene kaum schlimmer als Boxen, sagte Klänhammer.

    Für den 18. Mai plant der PSV eine Podiumsdiskussion zum Thema „eSport“, Beginn 17.30 Uhr im Freizeitheim am Wührenbeksweg.Jens Bluhm

    So jetzt bitte ich euch um Hilfe. Ich bin zwar nicht in dieser Gruppe aber möchte sie unterstützen. Ich hoffe ihr denkt genauso.

    Am besten würden garantiert so 5000 Leserbrife wirken.

    Diese können geschrieben werden an: [email protected]
     
  2. eSport als Polizeiverein? Das is mal ne Idee...:D

    Ich finds gut :)
     
  3. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    Da muss ich wohl mal was erklären. Den Verein gibt es schon lange eben sachen wie Fußball Tennis etc.
    Und seit 2 Jahen gibt es jetzt die eSport Spalte im Verein.
     
  4. Bud Bud

    Bud Bud
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    Du bist nicht zufällig Polizist?

    :ugly:
     
  5. Relo_C3 He scores! What a move!

    Relo_C3
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    Relo kommt nur Gutes.
    Gute Sache!
    Die sollen sich blos nicht von Möchtegern-Kanzlern niedermachen lassen.

    (Von echten Kanzlern/kanzlerinnen auch nicht! ;) )
     
  6. Relo_C3 He scores! What a move!

    Relo_C3
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    Relo kommt nur Gutes.
    Hier mal in Leserbrief, den ich an unsere Tageszeigen geschrieben habe (etwa vor 2 Wochen...).

    Vielleicht regt es ja jemanden an!


    Sehr geehrte Damen und Herren.

    Erst einmal zu uns. Wir sind gute Schüler der 10. Klasse des Gymnasium am Oelberg und 15 bzw. 16 Jahre alt.
    Wir selber sind begeisterte Spieler, unter anderem auch des umstrittenen Spiels "Counter-Strike". Trotzdem haben wir gute Schulnoten. Leider mussten wir feststellen, dass Sie in Ihrem Bericht sehr einseitig und subjektiv über das Thema "Computerspiele und Jugend" berichtet haben. Anstatt Vertreter beider "Parteien" zu zitieren, verallgemeinern Sie aus Studien und Umfragen, die nicht repräsentativ sein können. Laut einer Umfrage des Spiele-Fachmagazins "Gamestar" (www.Gamestar.de) vergessen 88% der Spieler auch schon mal ihr Hobby, wenn sie sich mit Freunden treffen, um anderen Hobbies, wie zum Beispiel Sport, nachzugehen.
    Statt solcher Gegenthesen schreiben Sie, dass diese "Ego-Shooter" das "banalste Spielprinzip innehaben" und sich Spieler dieses Genres nicht mehr mit der Realität und anderen Spielen mit komplexeren Inhalten auseinander setzen.
    Wo jedoch sind so genannte "LAN-Parties" erwähnt? Auf diesen LAN-Parties spielen viele Jugendliche in Teams gegen- bzw. miteinander und knüpfen so auch neue soziale Kontakte. Nach unseren eigenen Erfahrungen und auch deren unserer Freunde entstehen durch dieses gemeinsame Spielen sehr enge und lange Freundschaften.
    Deshalb bitten wir Sie und auch alle anderen Nichtspieler, sich diesem neuen Medium "Computerspiele" nicht mit Scheuklappen, sondern offen und ohne jegliche Vorurteile zu nähern.
    Wir wollen Ihnen allen folgendes mit auf den "Weg zum Dialog" geben:

    "Junge Leute leiden weniger unter eigenen Fehlern als unter der Weisheit der Alten."
    Luc de Clapiers (1715- 47), frz. Schriftsteller

    PS: Selbst GameStar kommt drin vor! :ugly:
     
  7. Simpsonator zur Zeit kaum noch

    Simpsonator
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    Wenn das mal nicht ein beweis für mangelnde kenntnis ist!?`

    Sehr schöner Leserbrief, muss ich sagen Relo ;) :ugly: könnte glatt von mir sein :yes:
    Also, ich habe auch schonmal ( :ugly: ) einen leserbrief geschrieben und wäre mal sofort dabei, wenns hier los geht!
     
  8. mousefrost der Falle entkommen

    mousefrost
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    380
    Mein RIG:
    CPU:
    i7-8400
    Grafikkarte:
    ASUS Strix 1080 Ti
    Motherboard:
    ASUS TUF Z390-Plus
    RAM:
    16GB DDR4
    Laufwerke:
    SSD
    Gehäuse:
    bequiet!
    Betriebssystem:
    Win 10
    :muhaha: geil
     
  9. Relo_C3 He scores! What a move!

    Relo_C3
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    Achja, Simpson hat an dem Brief mitgewirkt! :ugly: :D
     
  10. Naja, gabs schon zu oft das Thema. Wird immer Leute geben, die so denken.
     
  11. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    Dachten mein Bruder und ich auch am morgen :yes:
     
  12. Peacecamper Forenlotse

    Peacecamper
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    46.428
    Hoffentlich schreibst du keinen Leserbrief, bei deinem Schreibstil :rolleyes:

    Außerdem hetzt die Zeitung nicht, sie berichtet. :fs:

    Und wenn jetzt 5000 Leserbriefe von 5000 kleinen CS-Kiddies, die das Spiel noch nicht mal spielen dürften, bei der Redaktion eintrudeln, die voller Schimpfwörter und Beleidigungen und "ihr habt alle keine Ahnung, schreibt nicht so ne Scheiße" sind, beweist das mal wieder, wie unreif die sogenannte Szene ist und gibt den Politikern und der Zeitung nur Recht. Ziemlich bitter sich über sowas aufzuregen.

    Btw. ist Computerspielen ganz bestimmt kein Sport....
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. April 2006

  13. Richtig, das ist "E-Sport".
     
  14. Knecht Ruprecht Fockfahrer dürfen das

    Knecht Ruprecht
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    Genau, und wenn die Zeitschrift gegen Fußball polemisiert, dann fallen die Antworten der Leser bestimmt viel, viel besser aus... :rolleyes:
    Wenn man nur von den schlechten Beispielen unter Fans und Hobbyspielern ausgeht, ist Fußball die dümmste populäre Sportart hierzulande, mit großem Abstand zum eSport. ;)
     
  15. Also... abgesehen von dem Absatz über WC und CS berichtet die Zeitung tatsächlich nur.
    Das Problem sind wohl eher die Kommunalpolitiker.

    "Hetze" sieht anders aus.
     
  16. Knecht Ruprecht Fockfahrer dürfen das

    Knecht Ruprecht
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    18.839
    Ich bin bloß auf den von mir zitierten Beitrag eingegangen.
    Davon abgesehen, ein sachlicher Bericht sieht anders aus als dieser Artikel ;)
     
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