Es ist bekannt, dass Amazon wie viele andere Großunternehmen alle Möglichkeiten einsetzt, um so wenig Steuern zu bezahlen wie möglich. Laut der britischen Abgeordneten Margaret Hodge verfolgt Amazon diese Strategie aber »aggressiv« und handle »moralisch falsch«, da der Versandhändler so gegenüber anderen Händlern einen Vorteil erhalte und Arbeitsplätze dort gefährde.
Ihren Aufruf, den weitere Abgeordnete unterstützen, bezeichnete sie als nicht gegen Profite ausgerichtet, sondern als einen Appell für mehr Fairness. Der Ruf und die Geschäfte von Unternehmen, die absichtlich vermeiden wollten, ihren fairen Anteil an Steuern für die Gemeinschaft zu bezahlen, müssten »geschädigt werden.« Eine Gesellschaft lebe davon, dass jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten oder Profite Steuern bezahle. Es sei falsch, wenn sich große Unternehmen aussuchen könnten, ob sie dies tun oder nicht.
Gegenüber cnet hat Amazon erklärt, alle Steuern in den Ländern zu bezahlen, in denen der Händler tätig ist. Das scheint nach den Angaben allerdings nur in Luxemburg der Fall zu sein, wo man das »einzige europäische Hauptquartier« habe, für die anderen Länder gäbe es nur Webseiten.
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