Laut einem Betrag auf Cashys Blog scheint es sich bei den Kontenschließungen nicht um Einzelfälle zu handeln. Die betroffenen Kunden erhalten von Amazon eine E-Mail, in der auf die »hohe Anzahl« der zurückgegebenen Artikel verwiesen wird.
»Wir müssen Sie deshalb darauf hinweisen, dass wir aufgrund der Überschreitung der haushaltsüblichen Anzahl an Retouren in Ihrem Kundenkonto zukünftig leider keine weiteren Bestellungen entgegennehmen können und Ihr Amazon-Konto mit sofortiger Wirkung schließen«, so Amazon weiter. Nach mehreren Nachfragen erklärte Amazon nur, dass die Entscheidung nach gründlicher Prüfung durchgeführt wurde und endgültig sei.
Besonders problematisch ist die Kontenschließung für Amazon-Kunden, die beispielsweise ein Kindle-Produkt besitzen oder die Cloud-, Spiele- oder Musik-Dienste des Anbieters verwenden. Auch der Zugang zu diesen Diensten und den dort gespeicherten Daten ist ohne Vorwarnung nach der Kündigung nicht mehr möglich. Diesen Punkt hält auch Rechtsanwalt Christian Solmecke in einem Blogbeitrag für unverhältnismäßig, da er nicht mit der Rücksendungen in Zusammenhang stehende Dienste betrifft. Auch dürften Kunden nicht für die Nutzung des gesetzlichen Widerrufsrechts bestraft werden, da dies sonst dieses Recht aushöhlen würde.
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