AMD-Chefin Lisa Su hat auf der Credit Suisse Technology, Media & Telecom Conference 2017 Fragen von Analysten zur aktuellen Lage und zu den weiteren Plänen des Unternehmens beantwortet. Laut Su sind die aktuellen Ryzen-Prozessoren für Desktop-Rechner ein Erfolg und das vor allem bei den Kunden, die sich ihren Rechner selbst zusammenbauen. Das würden auch die Verkaufszahlen bei aktuellen Rabatt-Aktionen zeigen.
AMD will wieder 20 Prozent CPU-Marktanteil
Ryzen wird daher im 1. Quartal auch für einen großen Teil der Umsätze verantwortlich sein, da dann auch die neuen mobilen Versionen für Notebooks von Dell, HP und Lenovo eine Rolle spielen werden. AMD hat auch das Ziel, wieder insgesamt 20 Prozent Marktanteil bei den Prozessoren zu erreichen.
2018 sollen dann bald neue 12-Nanometer-Produkte angekündigt werden. Genauere Angaben machte Lisa Su hier nicht, doch Anfang 2018 findet im Januar wie jedes Jahr die Consumer Electronics Show statt (CES), die für eine solche Ankündigung ein sehr wahrscheinlicher Zeitpunkt wäre.
Ein Upgrade der aktuellen Ryzen-Prozessoren hatte AMD ja selbst schon als Zen+ angedeutet. Die Umstellung auf einen optimierten Herstellungsprozess wäre natürlich auch für Vega-GPUs denkbar. Wahrscheinlicher ist aber, dass AMD zuerst neue Ryzen-CPUs präsentiert, da die Prozessoren schon länger auf dem Markt sind.
Zen 2 und Zen 3 sollen noch konkurrenzfähiger sein
Interessant war auch noch die Aussage, dass die AMD-Chefin davon überzeugt ist, dass die echten Nachfolger Zen 2 mit überarbeiteter Architektur und einem 7-Nanometer-Herstellungsprozess und später Zen 3 eine noch stärkere Konkurrenz für Intel darstellen werden als die aktuellen CPUs.
Su versprach auch, dass die Radeon RX Vega bald wesentlich besser erhältlich sein wird und verriet laut Seekingalpha, dass AMD im Semi-Custom-Bereich, in dem etwa die Chips für die Xbox One und Playstation 4 hergestellt werden, im 2. Halbjahr 2018 ebenfalls neue Ankündigungen machen wird.
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