Ryzen 7 7800X3D im Test: Das wird lange Zeit die beste Gaming-CPU bleiben, die ihr euch kaufen könnt

AMD legt nach: Der Ryzen 7 7800X3D tritt im Test in die Fußstapfen des äußerst beliebten Ryzen 7 5800X3D - aber wie!

Mit dem Ryzen 9 7950X3D hat AMD bereits vor kurzem eine äußerst starke Vorstellung abgeliefert. Allerdings ist die 16-Kern-CPU mit Kosten im Bereich von 800 Euro nicht nur sehr teuer, sondern auch kaum verfügbar. Beides soll der neue Ryzen 7 7800X3D mit acht Kernen aus diesem Test besser machen. Erscheinungstermin ist bereits der 6. April.

Aus Spielersicht ist der Prozessor damit gleich doppelt spannend: Einerseits aufgrund des niedrigeren Preises (die UVP liegt bei 499 Euro) und der (hoffentlich) besseren Verfügbarkeit. Andererseits ist zu vermuten, dass er in Spielen ähnlich schnell ist wie sein großer Bruder, weil acht Kerne dabei auch im Jahr 2023 noch mehr als ausreichen.

Wie gut sich der Ryzen 7 7800X3D in unseren Benchmarks gemeinsam mit einer RTX 4090 von Zotac und 32 GByte DDR5-6000-RAM schlägt und warum wir überzeugt davon sind, dass er noch lange der beste Gaming-Prozessor sein wird, den ihr euch kaufen könnt, klären wir jetzt.

Update, 9. April: Beim Ryzen 7 7800X3D aus diesem Test kann es zu einem Bug kommen, der die Leistung verschlechtert. Er tritt allerdings primär dann auf, wenn man die CPU ohne Windows-Neuinstalltion auf einem System nutzt, das zuvor einen Ryzen 9 7900X3D oder Ryzen 9 7950X3D verwendet hat.

Hintergrund ist die Tatsache, dass der Ryzen 7 7800X3D ein einzelnes Chiplet mit 3D-V-Cache verwendet, während die genannten Ryzen-9-Modelle ein Chiplet mit acht Kernen und 3D-V-Cache mit einem zweiten Chiplet ohne 3D-V-Cache kombinieren, um ihre höheren Kernzahlen (acht vs. zwölf beziehungsweise 16 Kerne) zu realisieren.

Wir haben sowohl eine Windows-Neuinstallation vor unseren Tests durchgeführt als auch im Nachgang nochmals sicher gestellt, dass die Leistung in unseren Benchmarks nicht durch diesen Core Parking Bug-beeinträchtigt wurde. Unsere Messwerte haben also wie im ursprünglichen Test veröffentlicht weiterhin Gültigkeit.

AMD Ryzen 7 7800X3D
AMD Ryzen 7 7800X3D
Mit dem Ryzen 7 7800X3D gelingt AMD das erwartete Kunststück, sich selbst gleich doppelt zu übertreffen. So ist der 7800X3D in Spielen bei der 720p-Auflösung nicht nur minimal schneller als der 7950X3D, sondern gleichzeitig noch effizienter und klar günstiger. Damit dürfte er außerdem seinen extrem beliebten Vorgänger Ryzen 7 5800X3D als gefragteste Gaming-CPU ablösen. Man darf allerdings gespannt sein, wie gut die Verfügbarkeit letztlich ausfallen wird, gerade in Anbetracht der vermutlich großen Nachfrage.
  • ingesamt die schnellste CPU im Testfeld
  • äußerst effizient
  • hohe Anwendungsleistung
  • recht hohe Temperatur unter Anwendungs-Vollast (ca. 85 Grad; gilt nicht für Spiele)
Ryzen 7 7800X3D bei Mindfactory

Technische Daten der Top-CPUs

Ryzen 7 7800X3DRyzen 9 7950X3DCore i9 13900K
ArchitekturZen 4Zen 4Raptor Cove / Gracemont
Kerne/Threads8 / 1616 / 3224 (8 + 16) / 32
Takt (Basis/Turbo)4,2 / 5,0 GHz4,2 / 5,7 GHz3,0 / 5,8 GHz
TDP120 Watt120 Watt125 Watt Basis
253 Watt Turbo
L2-Cache8 x 1 MB16 x 1 MB8 x 2 MB + 16 x 1 MB
L3-Cache1 x 32 MB2 x 32 MB1 x 36 MB
3D V-Cache1x 64 MB1x 64 MBnA
RAMDDR5DDR5DDR5
CCDs12nA

Ryzen 7 7800X3D: Spiele-Benchmarks in der Königsdisziplin

Geht es darum, die Gaming-Leistung von Prozessoren zu vergleichen, stellt das Spielen in niedriger 720p-Auflösung die Königsdisziplin dar. Das ist zwar einerseits praxisfern, weil wohl mittlerweile niemand mehr in 720p zockt. Andererseits treten aber nur so deutlichere Unterschiede zwischen den CPUs hervor, weil ihre Leistung in höheren Auflösungen mehr und mehr durch die Grafikkarte limitiert wird.

In unseren Benchmarks mit mittleren bis hohen Details zeigt der Ryzen 7 7800X3D mit acht Kernen die erwartet beeindruckende Performance: Im Schnitt ist er sogar minimal schneller als der Ryzen 7 7950X3D mit 16 Kernen, auch wenn es letztlich auf eine fast gleich hohe Leistung hinausläuft.

720p insgesamt
Zotac RTX 4090 AMP Extreme, 32,0 GByte RAM (DDR5-6000/DDR4-3400), Windows 11

  • avg. FPS
  • 99th FPS
Ryzen 7 7800X3D (8C/16T) @ DDR5-6000 ca. 4,85 GHz unter Spielelast
270,4
185,8
Ryzen 9 7950X3D (16C/32T) @ DDR5-6000 ca. 4,95 GHz unter Spielelast
266,6
185,4
Core i9 13900K (8+16C/32T) @ DDR5-6000 ca. 5,4 GHz unter Spielelast
247,7
180,1
Ryzen 9 7900X (12C/24T) @ DDR5-6000 ca. 5,4 GHz unter Spielelast
240,8
177,4
Ryzen 7 5800X3D (8C/16T) @ DDR4-3600 ca. 4,45 GHz unter Spielelast
225,0
164,1
Ryzen 5 5600 (6C/12T) @ DDR4-3600 ca. 4,45 GHz unter Spielelast
188,7
132,7
  • 0,0
  • 56,0
  • 112,0
  • 168,0
  • 224,0
  • 280,0

Plague Tale: Requiem
Zotac RTX 4090 AMP Extreme, 32,0 GByte RAM (DDR5-6000/DDR4-3400), Windows 11

  • avg. FPS
  • 99th FPS
Ryzen 9 7950X3D (16C/32T) @ DDR5-6000 ca. 4,95 GHz unter Spielelast
200,6
166,8
Ryzen 7 7800X3D (8C/16T) @ DDR5-6000 ca. 4,85 GHz unter Spielelast
200,3
165,9
Core i9 13900K (8+16C/32T) @ DDR5-6000 ca. 5,4 GHz unter Spielelast
196,5
153,1
Ryzen 9 7900X (12C/24T) @ DDR5-6000 ca. 5,4 GHz unter Spielelast
177,7
148,6
Ryzen 7 5800X3D (8C/16T) @ DDR4-3600 ca. 4,45 GHz unter Spielelast
151,8
127,4
Ryzen 5 5600 (6C/12T) @ DDR4-3600 ca. 4,45 GHz unter Spielelast
132,4
101,7
  • 0,0
  • 42,0
  • 84,0
  • 126,0
  • 168,0
  • 210,0

AoE 4
Zotac RTX 4090 AMP Extreme, 32,0 GByte RAM (DDR5-6000/DDR4-3400), Windows 11

  • avg. FPS
  • 99th FPS
Ryzen 7 7800X3D (8C/16T) @ DDR5-6000 ca. 4,85 GHz unter Spielelast
204,8
175,3
Core i9 13900K (8+16C/32T) @ DDR5-6000 ca. 5,4 GHz unter Spielelast
202,1
169,7
Ryzen 9 7950X3D (16C/32T) @ DDR5-6000 ca. 4,95 GHz unter Spielelast
200,4
179,5
Ryzen 9 7900X (12C/24T) @ DDR5-6000 ca. 5,4 GHz unter Spielelast
189,6
143,4
Ryzen 7 5800X3D (8C/16T) @ DDR4-3600 ca. 4,45 GHz unter Spielelast
160,3
143,2
Ryzen 5 5600 (6C/12T) @ DDR4-3600 ca. 4,45 GHz unter Spielelast
142,2
108,3
  • 0,0
  • 42,0
  • 84,0
  • 126,0
  • 168,0
  • 210,0

Cyberpunk 2077
Zotac RTX 4090 AMP Extreme, 32,0 GByte RAM (DDR5-6000/DDR4-3400), Windows 11

  • avg. FPS
  • 99th FPS
Ryzen 7 7800X3D (8C/16T) @ DDR5-6000 ca. 4,85 GHz unter Spielelast
147,6
96,3
Ryzen 9 7950X3D (16C/32T) @ DDR5-6000 ca. 4,95 GHz unter Spielelast
145,3
99,3
Core i9 13900K (8+16C/32T) @ DDR5-6000 ca. 5,4 GHz unter Spielelast
128,9
90,3
Ryzen 9 7900X (12C/24T) @ DDR5-6000 ca. 5,4 GHz unter Spielelast
127,2
86,6
Ryzen 7 5800X3D (8C/16T) @ DDR4-3600 ca. 4,45 GHz unter Spielelast
122,1
80,2
Ryzen 5 5600 (6C/12T) @ DDR4-3600 ca. 4,45 GHz unter Spielelast
97,4
66,8
  • 0,0
  • 30,0
  • 60,0
  • 90,0
  • 120,0
  • 150,0

CoD: MW2
Zotac RTX 4090 AMP Extreme, 32,0 GByte RAM (DDR5-6000/DDR4-3400), Windows 11

  • avg. FPS
  • 99th FPS
Ryzen 9 7950X3D (16C/32T) @ DDR5-6000 ca. 4,95 GHz unter Spielelast
381,9
284,8
Ryzen 7 7800X3D (8C/16T) @ DDR5-6000 ca. 4,85 GHz unter Spielelast
379,6
283,4
Ryzen 7 5800X3D (8C/16T) @ DDR4-3600 ca. 4,45 GHz unter Spielelast
367,4
259,0
Ryzen 9 7900X (12C/24T) @ DDR5-6000 ca. 5,4 GHz unter Spielelast
354,9
265,9
Core i9 13900K (8+16C/32T) @ DDR5-6000 ca. 5,4 GHz unter Spielelast
354,2
267,4
Ryzen 5 5600 (6C/12T) @ DDR4-3600 ca. 4,45 GHz unter Spielelast
283,8
186,4
  • 0,0
  • 78,0
  • 156,0
  • 234,0
  • 312,0
  • 390,0

F1 2022
Zotac RTX 4090 AMP Extreme, 32,0 GByte RAM (DDR5-6000/DDR4-3400), Windows 11

  • avg. FPS
  • 99th FPS
Ryzen 7 7800X3D (8C/16T) @ DDR5-6000 ca. 4,85 GHz unter Spielelast
419,8
207,3
Ryzen 9 7950X3D (16C/32T) @ DDR5-6000 ca. 4,95 GHz unter Spielelast
404,8
196,8
Core i9 13900K (8+16C/32T) @ DDR5-6000 ca. 5,4 GHz unter Spielelast
356,8
219,9
Ryzen 9 7900X (12C/24T) @ DDR5-6000 ca. 5,4 GHz unter Spielelast
354,7
242,6
Ryzen 7 5800X3D (8C/16T) @ DDR4-3600 ca. 4,45 GHz unter Spielelast
323,3
210,5
Ryzen 5 5600 (6C/12T) @ DDR4-3600 ca. 4,45 GHz unter Spielelast
283,8
186,4
  • 0,0
  • 84,0
  • 168,0
  • 252,0
  • 336,0
  • 420,0

Das ist wenig überraschend, da die zusätzlichen Kerne dem 7950X3D in Spielen nicht wirklich helfen. Gleichzeitig fallen die Taktraten sehr ähnlich aus, während beide Modelle auf den in Spielen oft (wenn auch nicht immer gleichermaßen) hilfreichen 3D V-Cache setzen können.

Sein Vorgänger in Form des Ryzen 7 5800X3D muss sich dagegen relativ deutlich geschlagen geben. Neben der neuen Architektur liegt das auch an den niedrigeren Taktraten: Das Minus beträgt in Spielen immerhin ungefähr 400 MHz. Außerdem unterstützt er nicht den schnellen DDR5-RAM, der beim 7800X3D zum Einsatz kommt.

Spiele-Benchmarks in 4K: Die Grafikkarten-Limitierung greift

Wechseln wir zu maximalen Details und zur 4K-Auflösung, werden die Unterschiede im Testfeld trotz sehr schneller Grafikkarte RTX 4090 deutlich geringer. Hier liegt jetzt minimal der 7950X3D an der Spitze, letztlich bleibt es aber bei der mehr oder weniger identischen Leistung im Vergleich mit dem 7800X3D.

Selbst der in 720p noch deutlich langsamere Ryzen 5 5600 kommt unter diesen Bedingungen sehr nahe an die Top-Prozessoren heran und erreicht im Schnitt knapp eine dreistellige Bildrate.

Spiele in 3840x2160: Gesamtergebnis
Zotac RTX 4090 AMP Extreme, 32,0 GByte RAM (DDR5-6000/DDR4-3400), Windows 11

  • avg. FPS
  • 99th FPS
Ryzen 9 7950X3D (16C/32T) @ DDR5-6000 ca. 4,95 GHz unter Spielelast
112,0
93,4
Ryzen 7 7800X3D (8C/16T) @ DDR5-6000 ca. 4,85 GHz unter Spielelast
111,3
90,1
Core i9 13900K (8+16C/32T) @ DDR5-6000 ca. 5,4 GHz unter Spielelast
111,0
89,2
Ryzen 9 7900X (12C/24T) @ DDR5-6000 ca. 5,4 GHz unter Spielelast
109,9
87,4
Ryzen 7 5800X3D (8C/16T) @ DDR4-3600 ca. 4,45 GHz unter Spielelast
104,7
87,5
Ryzen 5 5600 (6C/12T) @ DDR4-3600 ca. 4,45 GHz unter Spielelast
99,8
77,3
  • 0,0
  • 24,0
  • 48,0
  • 72,0
  • 96,0
  • 120,0

Anwendungsleistung im Cinebench: Nicht die Stärke des 7800X3D

Produktivitätsanwendungen skalieren oft deutlich besser mit steigender Kernzahl als Spiele, was wir in unserem Test anhand des Cinebench R23 beispielhaft demonstrieren. Auch der Ryzen 7 7800X3D bildet hier keine Ausnahme.

Er platziert sich im hinteren Mittelfeld, der Abstand zu den (meist teureren) Prozessoren mit mehr Kernen ist allerdings im Multi-Core-Test sehr groß. In den Single-Core-Messungen kommt der Ryzen 7 7800X3D dagegen klar näher an die anderen CPUs heran. Allzu relevant ist das letztlich aber nicht.

Cinebench R23
Geforce RTX 4080, 32,0 GByte DDR5-6000, Windows 11

  • Multi-Score
  • Single-Score
Core i9 13900K (8+16C/32T) @ DDR5-6000 4,9 GHz All-Core-Turbo*
36752
2156
Ryzen 9 7950X3D (16C/32T) @ DDR5-6000 4,35 GHz All-Core-Turbo
35120
2021
Ryzen 9 7900X (12C/24T) @ DDR5-6000 5,1 GHz All-Core-Turbo
28620
2002
Ryzen 7 7800X3D (8C/16T) @ DDR5-6000 4,8 GHz All-Core-Turbo
17755
1807
Ryzen 7 5800X3D (8C/16T) @ DDR4-3600 4,25 GHz All-Core-Turbo
14377
1493
Ryzen 5 5600 (6C/12T) @ DDR4-3600 4,3 GHz All-Core-Turbo
10896
1465
  • 0
  • 7400
  • 14800
  • 22200
  • 29600
  • 37000

Leistungsaufnahme: Der heimliche Star des Ryzen 7 7800X3D

Das mit Abstand beeindruckendste Ergebnis des Ryzen 7 7800X3D haben wir uns für den Schluss aufgehoben: seine Energieeffizienz.

Es kommt nach dem Test des Ryzen 9 7950X3D zwar nicht überraschend, wie beeindruckend der 7800X3D in dieser Disziplin abschneidet. Man kann es aber trotzdem gar nicht oft genug betonen.

Leistungsaufnahme der CPU
Zotac RTX 4090 AMP Extreme, 32,0 GByte RAM (DDR5-6000/DDR4-3400), Windows 11

  • Spiele 720p
  • Spiele 2160p
  • Cinebench Multi
  • Cinebench Single
Ryzen 7 7800X3D (8C/16T) @ DDR5-6000
56
38
86
38
Ryzen 5 5600 (6C/12T) @ DDR4-3600
65
51
73
35
Ryzen 9 7950X3D (16C/32T) @ DDR5-6000
65
52
139
60
Ryzen 7 5800X3D (8C/16T) @ DDR4-3600
66
50
115
36
Ryzen 9 7900X (12C/24T) @ DDR5-6000
110
97
180
65
Core i9 13900K (8+16C/32T) @ DDR5-6000
139
100
224
53
  • 0
  • 46
  • 92
  • 138
  • 184
  • 230

Effizienz in Spielen (Verbrauch der CPU)
Zotac RTX 4090 AMP Extreme, 32,0 GByte RAM (DDR5-6000/DDR4-3400), Windows 11

  • Spiele 720p
  • Spiele 2160p
Ryzen 7 7800X3D (8C/16T) @ DDR5-6000 ca. 4,85 GHz unter Spielelast
4,92
2,94
Ryzen 9 7950X3D (16C/32T) @ DDR5-6000 ca. 4,95 GHz unter Spielelast
4,11
2,13
Ryzen 7 5800X3D (8C/16T) @ DDR4-3600 ca. 4,45 GHz unter Spielelast
3,41
2,09
Ryzen 5 5600 (6C/12T) @ DDR4-3600 ca. 4,45 GHz unter Spielelast
2,91
1,95
Ryzen 9 7900X (12C/24T) @ DDR5-6000 ca. 5,4 GHz unter Spielelast
2,19
1,13
Core i9 13900K (8+16C/32T) @ DDR5-6000 ca. 5,4 GHz unter Spielelast
1,78
1,11
  • 0,00
  • 1,00
  • 2,00
  • 3,00
  • 4,00
  • 5,00

Effizienz im Cinebench R23 (Verbrauch der CPU)
Zotac RTX 4090 AMP Extreme, 32,0 GByte RAM (DDR5-6000/DDR4-3400), Windows 11

  • Cinebench Multi
  • Cinebench Single
Ryzen 9 7950X3D (16C/32T) @ DDR5-6000 4,35 GHz All-Core-Turbo
253
34
Ryzen 7 7800X3D (8C/16T) @ DDR5-6000 4,8 GHz All-Core-Turbo
206
48
Core i9 13900K (8+16C/32T) @ DDR5-6000 4,9 GHz All-Core-Turbo
164
41
Ryzen 9 7900X (12C/24T) @ DDR5-6000 5,1 GHz All-Core-Turbo
160
31
Ryzen 5 5600 (6C/12T) @ DDR4-3600 4,3 GHz All-Core-Turbo
149
42
Ryzen 7 5800X3D (8C/16T) @ DDR4-3600 4,25 GHz All-Core-Turbo
125
41
  • 0
  • 52
  • 104
  • 156
  • 208
  • 260

Er kombiniert in unseren Spielen bei 720p-Auflösung mal eben so die niedrigste CPU-Leistungsaufnahme im Testfeld mit der höchsten Leistung - bemerkenswert! Im Multicore-Test vom Cinebench reicht es zwar nur für den zweiten Platz hinter dem 7950X3D, am glänzenden Gesamteindruck ändert das aber nichts.

Fazit der Redaktion

Nils Raettig
@nraettig

Es war ja davon auszugehen, dass AMD mit dem Ryzen 7 7800X3D für knapp 500 Euro im Test ordentlich abliefern wird. Die konkreten Zahlen jetzt schwarz auf weiß zu sehen, ist aber dennoch beeindruckend.

Ich bin überzeugt davon, dass der Ryzen 7 7800X3D den Thron als beste Gaming-CPU lange Zeit besetzen wird. Zum einen, da es noch eine ganze Weile dauern dürfte, bis AMD selbst mit neuen X3D-CPUs nachlegt. Zum Anderen, weil ich Intel nicht in einer Position sehe, sowohl die Leistung als auch die bemerkenswerte Effizienz so bald kontern zu können.

Klar, wirklich nötig ist diese Performance nicht, wenn man sich etwa anschaut, wie hoch die FPS-Werte bereits mit der deutlich günstigeren Sechskern-CPU Ryzen 5 5600 für etwa 140 Euro sind - von der Limitierung durch die GPU in höheren Auflösungen ganz zu schweigen. Aus technischer Sicht kann ich aber trotzdem nur den Hut vor AMD ziehen.

Der Preis des Ryzen 7 7800X3D dürfte für meinen Geschmack zwar gerne noch etwas niedriger ausfallen. Aber mit der neuen CPU liefert AMD dennoch eine besonders überzeugende Mischung aus hoher Leistung bei bemerkenswerter Effizienz samt ausreichend hoher Kernzahl für die meisten Zwecke.

Bleibt am Ende nur noch eins zu hoffen: Dass die Verfügbarkeit nicht so miserabel ausfällt wie beim Ryzen 9 7950X3D. Der gut lieferbare Ryzen 9 7900X3D macht mir zwar einerseits Hoffnung. Andererseits dürfte der 7800X3D aber deutlich stärker nachgefragt sein. Die Daumen sind jedenfalls gedrückt!

Wie denkt ihr über den Ryzen 7 7800X3D? Schießt AMD damit endgültig den Gaming-CPU-Vogel ab? Kann Intel darüber nur müde lächeln und hat noch etwas in der Hinterhand, von dem wir gerade nichts ahnen? Und plant ihr, euch den Ryzen 7 7800X3D früher oder später zu kaufen oder seht ihr auch auf längere Sicht keinen Bedarf zum Aufrüsten, weder in Richtung AMD noch Intel? Schreibt es gerne in die Kommentare!

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