Wie Business Insider meldet, werden die Proteste »wütender iPhone-Besitzer« vor dem Apple-Hauptquartier sowie in Washington D.C., New York, San Francisco, London, Sidney und Bangalore jeweils vor den dortigen Apple-Stores stattfinden. Die Demonstranten werden dort Petitionen abgeben, die von mehr als 250.000 Menschen unterschrieben wurden und Apple dazu auffordern, einen Plan zum Schutz der Arbeiter in den chinesischen Fabriken auszuarbeiten, die Apple-Produkte herstellen. Die Unterschriften wurden von Change.org und SumOfUs gesammelt, die besonders betonen, dass viele der Unterzeichner Apple-Kunden sind.
Alleine von den 55.000 Personen, die bei SumOfUs unterschrieben haben, sind 35.000 Kunden von Apple und mehr als 20.000 davon besitzen ein iPhone. »Ich nutze selbst ein iPhone und ich liebe es, aber ich liebe es nicht, dass ich damit Ausbeuterbetriebe unterstützen muss und das geht auch Millionen anderer Apple-Kunden ähnlich«, so Taren Stinebricker-Kauffman, die Vorsitzende von SumOfUs.
Die Proteste wurden durch Medienberichte angeregt, in denen beispielsweise auch im US-Fernsehen zu sehen war, wie iPhones zum Teil durch jugendliche Arbeiter in 16-Stunden-Schichten für umgerechnet knapp 0,52 Euro die Stunde zusammengebaut werden. Apple-Chef Tim Cook hatte daraufhin erklärt, Apple sorge sich um jeden Mitarbeiter in der weltweiten Zuliefererkette und lasse die Zulieferer durch die Fair Labor Association (FLA) überprüfen.
Die Protestanten wollen aber laut der Meldung mehr als nur Worte hören, sondern auch die Berichte über die Untersuchungen der FLA sehen und einen Plan, wie Apple gerade in den Stoßzeiten der Produktion neuer Produkte die Arbeiter schützen will. Dann würden die meisten Unfälle und Selbstmorde geschehen.
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