Wie PCWorld meldet, hat Dan Rosenberg von Virtual Security Research Carrier IQ auf einem Samsung Epic 4G untersucht und dabei festgestellt, dass weder Tastatureingaben noch die Inhalte von SMS, E-Mails oder ähnlicher Dienste gesammelt werden. Allerdings kann Carrier IQ je nach Provider und Smartphone-Hersteller durchaus auch anders eingesetzt werden.
Laut Rosenberg werden bei dem von ihm untersuchten Smartphone gewählte Rufnummern, GPS-Daten und besuchte Webadressen gespeichert. Ob das Sammeln dieser Daten akzeptabel ist, muss jeder Nutzer selbst entscheiden, doch für Rosenberg steht fest, dass die Gründe dafür nicht bösartig sind. Wenn Provider ihren Service verbessern wollen, müssten sie wissen, wo und wann Verbindungen abbrechen, so Rosenberg. Auch Smartphone-Hersteller könnten durch die Daten feststellen, welche Applikationen beispielsweise am meisten Energie verbrauchen und so die Batterielaufzeit optimieren.
Aber auch wenn Rosenberg keine bösen Absichten erkennen kann, bedeutet das seiner Ansicht nach nich zwangsläufig, dass die Nutzung von Carrier IQ in Ordnung ist. Der Sicherheitsexperte fordert daher mehr Transparenz und eine Möglichkeit, die Software zu deaktivieren.
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