Cyberpunk 2077 hat am Montag den mit Spannung erwarteten Patch 1.2 erhalten. Das riesige, via Steam 28,0 GByte und GOG 33,0 GByte große Update dreht an vielen Stellschrauben, die Details könnt ihr in unseren ausführlichen Infos zum Patch nachlesen:
Unter anderem stehen Überarbeitungen der Grafik im Fokus von Entwickler CD Projekt Red. So sollen zum Beispiel die Detailqualität nun höher und Lichtquellen verbessert sein. Wir haben uns auf die Suche nach den Neuerungen begeben und uns gleichzeitig angesehen, wie sie sich auf die Performance in Cyberpunk 2077 auswirken.
Der Patch bringt außerdem Unterstützung für Raytracing mit aktuellen RX-6000-Grafikkarten von AMD. Unsere neuen Benchmarks dazu im Vergleich mit Nvidia (samt DLSS) findet ihr im Artikel »Cyberpunk 2077: Macht Raytracing einen Unterschied?«.
So haben wir getestet
Zum Vergleich zwischen Patch 1.12 und Patch 1.2 haben wir drei Szenen nach dem Zufallsprinzip herausgesucht und Screenshots erstellt. Zudem haben wir das Preset Ultra gewählt, Effekte wie Chromatische Aberration, Filmkörnung und Co. jedoch abgeschaltet. Auf unserem Testsystem kam der Geforce-Treiber 461.92 zum Einsatz, darüber hinaus setzt es sich folgendermaßen zusammen:
- Mainboard: Asus Rog Rampage VI Apex
- CPU: Intel Core i7 7820X
- GPU: Asus Rog Strix Geforce RTX 3080 Gaming OC
- RAM: 32,0 GByte DDR4 @3.400 MHz
- Speicher: 512,0 GByte PCIe-NVMe-SSD, 1,0 TByte SATA-SSD
Gleich vorweg: Unterhalb von UWQHD-Auflösung (3.440 x 1.440 Pixeln) limitiert unser Prozessor, weshalb sich daraus nur bedingt aussagekräftige Schlüsse ziehen lassen.
In Kürze stellen wir ein neues Grafikkarten-Testsystem mit einem aktuellen Prozessor zusammen, was die CPU-Limitierung deutlich nach unten verschieben wird. Im Falle des aktuellen Patch 1.2 für Cyberpunk 2077 interessieren uns allerdings die relativen Performance-Unterschiede, für die zwei Auflösungsstufen genügen.
Patch 1.2 bringt mehr Details, aber auch einen unschönen Fehler
Szene 1: In den beiden Reklamen links und rechts im Bild fallen mit Patch 1.2 etwas mehr Details auf. An den Lichtverhältnissen ändert sich jedoch wenig.
Szene 2: Am Ende des Gangs, nahe bei Tür und der Säule rechts daneben, sind leichte Veränderungen der Beleuchtung zu erkennen.
Szene 3: Ein höherer Detailgrad in Form von mehr Reflexionen ist in einigen Fenstern links im Bild zu erkennen. Negativ fällt allerdings ein grober Darstellungsfehler in der Mitte des Bildes auf, an einer Betonwand.
Die Vergleichsbilder in der Galerie zum Vergrößern:
Patch 1.2 kostet ein bisschen Performance
Wir halten also fest: Es hat sich etwas bei der Grafik getan. Doch wie wirken sich die in unseren Testsequenzen relativ dezenten Verbesserungen auf die Performance aus?
Kurz gesagt: Ebenfalls dezent. Besser gesagt, wenig überraschend, dezent negativ. So verlieren wir auf 4K ein Bild pro Sekunde (rund zwei Prozent), unter UWQHD ebenfalls ein FPS (rund 1,5 Prozent).
Cyberpunk 2077
Patch 1.12 versus Patch 1.2
- UWQHD (3.440 x 1.440)
- 4K (3.840 x 2.160)
- 0
- 14
- 28
- 42
- 56
- 70
Interessant ist zudem der Blick auf die niedrigeren Auflösungsstufen WQHD (2.560 x 1.440 Pixeln) und FHD (1.920 x 1.080 Pixeln), in denen unsere CPU limitiert. Offenbar wirkt sich der laut den Patch Notes höhere Detailgrad auf die Zahl der sogenannten Draw-Calls, also die von der CPU an die GPU ausgegebenen Zeichenbefehle aus. Hier messen wir zwischen drei und vier Prozent weniger Performance.
Cyberpunk 2077
Patch 1.12 versus Patch 1.2 (CPU-Limit)
- FHD (1.920 x 1.080)
- WQHD (2.560 x 1.440)
- 0
- 16
- 32
- 48
- 64
- 80
Übrigens: In unserem übersichtlichen Hub-Artikel findet ihr alle möglichen Guides, die für den erstmaligen Start oder einen Neubeginn in Night City hilfreich sein können. Darunter auch die Komplettlösung mit allen Hauptquests.
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