Dass das erste Dark Souls ein Spiel der Schmerzen ist, muss man wohl niemandem mehr erzählen. Wo in der Spielwelt allerdings am meisten gelitten wurde, zeigt die kuriose Karte des Twitter-Nutzers DriftItem. Mit einem eigens geschriebenen Game Client konnte er die Todesdaten von insgesamt 12.000 Blutflecken auslesen.
Zur Einordnung: Die Blutflecken markieren in Dark Souls den Tod eines Spielers und zeigen die letzten Sekunden vor dessen Ableben. Mit diesen Daten fertigte DriftItem eine Art »Heat Map« vom Großteil der Spielwelt an, die in leuchtendem Orange visualisiert, wo die meisten Spieler den Löffel abgegeben haben.
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Kein zentraler Server für die Spielerdaten
Diese Aufzeichnung dient aber nicht nur der Unterhaltung. DriftItem unternimmt laut eigenen Twitter-Aussagen damit auch den aufrichtigen Versuch, Spielerdaten für die Ewigkeit festzuhalten: »Die Multiplayer-Daten von Dark Souls 1 werden nicht auf einem zentralen Server festgehalten, sondern zwischen verschiedenen Clients hin- und hergewechselt. Sobald das Remaster für Dark Souls 1 erscheint und die Spielerzahlen absinken, würden haufenweise Daten verloren gehen.« Und man muss schließlich all unserer virtuellen Tode gedenken.
Die Karte umfasst nicht die komplette Spielwelt, deckt allerdings viele Gebiete ab und gibt einige interessante Einblicke. Damit ihr ein paar Referenzpunkte habt, reicht DriftItem eine Karte mit Orts- beziehungsweise Boss-Bezeichnungen nach:
Wer also bisher noch irgendeinen Zweifel hatte, ob andere mit dem Capra Demon, den Gargoyles oder der Drachenbrücke genauso große Probleme hatten wie man selbst: Jetzt habt ihr den Beweis. 12.000 Spieler entsprechen natürlich nicht der Gesamtheit der Dark-Souls-Community, allerdings kann man bei einer so großen Zahl durchaus von Repräsentativität sprechen.
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