Bisher bieten Navigationssysteme oder ähnliche Programme per »augmented reality« (Erweiterte Realität) zusätzliche Informationen zur realen Umgebung. Die Technische Universität Ilmenau hat nun ein System entwickelt, bei dem reale Objekte per einfacher Markierung aus einem Live-Videostream entfernt werden können.
Diese sogenannte »Diminished Reality« soll dabei helfen, die große Anzahl an Reizen und Informationen auszufiltern und damit die Konzentration auf die wesentlichen Dinge zu ermöglichen. Als Beispiel nennen die Forscher das Ausblenden vorhandener Möbel in einem Raum, um diesen Dann per virtueller Technik mit neuen Möbeln einzurichten und einen sehr realistischen Eindruck zu gewinnen.
Aber auch die Unterhaltungsindustrie könnte den Zuschauern so die Möglichkeit bieten, interaktiv Objekte auszublenden oder zu ersetzen, was zu ganz neuen Formaten führen könnte. Weitere Einsatzgebiete sind Computerspiele, Städteplanung oder auch die Kunst. Die benötigte Rechenleistung soll in ein paar Jahren schon auf Smartphones zur Verfügung stehen und in Datenbrillen mit Displays direkt vor den Augen möglich werden.
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