Dying Light 2 Systemanforderungen: Gleichzeitg moderat und exorbitant

Am 4. Februar 2022 erschien Dying Light 2: Stay Human nach mehreren Verschiebungen sowohl für Konsolen als auch den PC. Für Letzteren hat Entwickler Techland die Systemanforderungen bekanntgegeben. Und die fallen sehr unterschiedlich aus.

Mit Blick auf die minimalen und empfohlenen Spezifikationen ohne Raytracing sind die Anforderungen noch relativ moderat. Kommt die Echtzeitstrahlenberechnung ins Spiel, braucht ihr allerdings einen echten High-End-Rechner. Neu sind außerdem separate Angaben unter Berücksichtigung von Nvidias DLSS.

Wie realistisch die offiziellen Anforderungen sind, konnten wir mittlerweile anhand von zahlreichen Benchmarks im Spiel selbst ausprobieren. Mehr dazu erfahrt ihr im unten verlinkten Artikel. Unser Test des Spiels ist mittlerweile ebenfalls verfügbar.

Dying Light 2

So gute Systemanforderungen haben wir selten gesehen

von Nils Raettig

Ohne Raytracing

Full HD 30 FPS, Raytracing deaktiviert

Qualitätsstufe: Niedrig
CPU: Intel Core i3 9100, AMD Ryzen 3 2300X
GPU: Nvidia Geforce GTX 1050 Ti, AMD Radeon RX 560 4,0 GByte
OS: Windows 7
RAM: 8,0 GByte
Speicher: 60,0 GByte HDD

Full HD 60 FPS, Raytracing deaktiviert

Qualitätsstufe: Hoch
CPU: Intel Core i5 8600K, AMD Ryzen 5 3600X
GPU: Nvidia Geforce RTX 2060, AMD Radeon RX Vega 56
OS: Windows 10
RAM: 16,0 GByte
Speicher: 60,0 GByte SSD

Mit Raytracing

Full HD 30 FPS, Raytracing aktiviert

Qualitätsstufe: Raytracing Niedrig
CPU: Intel Core i5 8600K, AMD Ryzen 5 3600X
GPU: Nvidia Geforce RTX 2070
OS: Windows 10
RAM: 16,0 GByte
Speicher: 60,0 GByte SSD

Full HD 60 FPS, Raytracing aktiviert

Qualitätsstufe: Raytracing Hoch
CPU: Intel Core i5 8600K, AMD Ryzen 7 3700X
GPU: Nvidia Geforce RTX 3080
OS: Windows 10
RAM: 16,0 GByte
Speicher: 60,0 GByte SSD

Grob überschlagen kostet so eine Konfiguration im Moment um die 2.000 bis 2.100 Euro. Peripheriegeräte wie Maus, Tastatur und Monitor nicht mit eingerechnet. Allein die RTX 3080 gibt es kaum für unter 1.500 Euro.

Im Preview-Video verraten wir euch, wie gut uns das Open-World-Abenteuer gefällt:

10:42 Dying Light 2 - So gut kann das Open-World-Abenteuer werden

DLSS könnte zum Gamechanger werden

Dying Light 2 profitiert von Nvidias KI-Upscaler DLSS (Deep Learning Super Sampling). Nachdem zunächst nicht bekannt war, ob die oben genannten Systemanforderungen die Skalierungs-Technik berücksichtigen, gibt es inzwischen eigene Systemanforderungen dafür:

Eine Angabe zur verwendeten DLSS-Stufe fehlt dabei allerdings. Im Spiel stehen die drei Stufen Qualität, Ausgewogen und Leistung zur Verfügung. Die interne Render-Auflösung nimmt je nach verwendeter Stufe Stück für Stück immer weiter ab, was die FPS erhöht, aber auch zu Lasten der Optik geht (soweit die dabei zum Einsatz kommende KI das nicht ausgleichen kann).