Wie Ars Technica berichtet, ist Kim Rom von SteelSeries der Ansicht, hohe DPI bei Spieler-Mäusen seien nebensächlich. Hohe DPI bei Mäusen böten keinen wirklichen Gegenwert, denn man könne daran nicht erkennen, wie genau eine Maus arbeite. Es sei nichts anderes als ein Messwert für die Empfindlichkeit.
Die Begründung für diese Ansicht klingt logisch: auf Profi-Turnieren, bei denen für die Spieler hohe Beträge auf dem Spiel stehen, wird nur die beste Hardware verwendet. Doch 90 Prozent der Profis setzen laut Rom eine Maus ein, deren DPI zwischen 800 und 1.600 liegt.
Trotzdem seien die DPI durch die Hersteller als wichtigstes Feature von Mäusen dargestellt worden. Dabei sei schon die Bezeichnung DPI (Dots Per Inch) technisch falsch, denn auf einem PC gäbe es keine Dots, sondern Pixel.
Update 25.03.2010
Die Aussagen von Kim Rom konnten natürlich nicht allzu lange ohne Widerspruch bleiben. Wie Michael Krakoff, Präsident von Razer, gegenüber Ars Technica sagte, halten Spieler die DPI einer Maus durchaus für wichtig. Auch der Begriff selbst mache Sinn.
Als Razer 1999 die erste 2.000-DPI-Maus auf den Markt gebracht habe, hätten die Konkurrenten auch behauptet, 800 DPI seien genug. Nun gäbe es eben Aussagen, dass 1.600 DPI ausreichend seien. Krakoff vergleicht dies mit »Puristen«, die auch an Stummfilme, Schwarz-Weiß-Fernseher und analoge Kameras geglaubt hätten. Er selbst könnte tagelang über das Thema Musik auf Vinyl oder CDs diskutieren.
Was Mäuse betreffe, so seien extrem hohe DPI-Werte auch nicht für alle Anwender gedacht, denn jeder Spieler habe seinen eigenen Stil und es gäbe keinen idealen Wert für alle. Manche würden hohe DPI, andere niedrigere DPI bevorzugen.
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