Essen aus dem 3D-Drucker - Nudeln funktionieren schon, bald soll Fleisch folgen

In den USA will ein Unternehmen die Kuh überflüssig machen und zumindest deren Fleischprodukte in Zukunft »drucken«.

Ein Beispiel für einen 3D-Drucker. Ein Beispiel für einen 3D-Drucker.

Das US-Unternehmen Modern Meadow hat laut cnet von einer Stiftung des Milliardärs Peter Thiel einen Betrag zwischen 250.000 und 350.000 US-Dollar erhalten. Modern Meadow will laut eigenen Angaben durch das Verwenden von 3D-Druckern zur Produktion von essbaren Fleisch eine wirtschaftliche und umweltfreundliche Herstellmethode entwickeln, die außerdem nicht auf die unethische Tötung von Tieren angewiesen sei. Die Verwendung von Ressourcen bei der Herstellung eines Hamburgers ist laut dem Mitgründer Andras Forgacs eine Umweltkatastrophe.

Die Finanzierung durch die Stiftung soll dem Unternehmen vor allem durch die frühe Entwicklungsphase helfen. Das aktuelle Ziel ist es, zunächst ein Stück essbares synthetisches Fleisch mit der Größe 2 x 1 Zentimeter mit einer Dicke von 0,5 Millimetern herzustellen, um damit die Machbarkeit zu demonstrieren. Modern Meadow verwendet für die Technik eine »Bio-Tinte« aus verschiedenen Zellen, die durch den Druckvorgang eine Form erhalten und anschließend in einem Bioreaktor reifen sollen.

Während Fleisch aus dem 3D-Drucker noch Zukunftsmusik ist, werden im Hauptquartier von Google immerhin schon gedruckte Nudeln mit besonderen Formen gegessen, wie Koch Bernard Faucher in einem Video auf YouTube verrät. Vermutlich ist Pizza noch zu komplex.

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