Auf der Facebook-Konferenz F8 gab Mark Zuckerberg den Startschuss für zwei neue VR-Brillen aus dem Hause Oculus: Ab sofort können sowohl die PC-Brille Oculus Rift S als auch die autarke VR-Brille Oculus Quest für je 449 Euro vorbestellt werden - der Versand und Verkauf bei (Online-)Händlern beginnt am 21. Mai 2019.
Oculus Rift S ersetzt Rift CV1
Die seit 2016 erhältliche Oculus Rift ist schon seit einigen Wochen kaum noch im Handel zu finden, da sie von der Oculus Rift S ersetzt wird.
Die Rift S wird an den PC angeschlossen, setzt im Gegensatz zu ihrem Vorgänger aber auf mehr Benutzerfreundlichkeit. So entfallen die beiden Tracking-Kameras, weshalb Rift S mit nur je einem USB 3.0 und Displayport angeschlossen wird.
Das Tracking übernehmen insgesamt fünf Kameras im VR-Headset, ein Unterschied zum Tracking der Oculus Rift soll qualitativ nicht spürbar sein. Von unseren Erfahrungen mit Oculus Quest ausgehend dürfte diese Aussage von Oculus tatsächlich stimmen.
Diese VR-Brillen erscheinen 2019 - Oculus, Valve, Pimax
Da Oculus Rift S kein technisch stark verbesserter Nachfolger, sondern ein etwas zeitgemäßerer Ersatz für die alte Oculus Rift sein soll, gibt es keinen großen Sprung bei der Auflösung von 1.080x1.200 auf 1.280x1.440 Pixel pro Auge.
Oculus nutzt allerdings ein LCD statt OLED wie zuvor, was in etwas schlechteren Schwarz- und Farbwerten resultiert, zudem sinkt die Wiederholfrequenz von 90 Hz auf 80 Hz.
Die RGB-Stripe-Pixelanordnung des neuen Displays sorgt dennoch für einen deutlich geringeren Fliegengittereffekt in etwa auf dem Niveau der HTC Vive Pro. Auf eine manuelle Einstellung des Augenabstandes verzichtet Oculus bei der Rift S.
Zum Release am 21. Mai sollen neue Exklusivspiele wie Asgard's Wrath bereitstehen, diese werden aber auch mit der 2016er-Rift funktionieren und dürften via ReVive auch mit einer HTC Vive zusammenarbeiten.
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Oculus Quest: Die mobile VR
Ebenfalls ab sofort vorzubestellen und ab 21. Mai im Handel ist Oculus Quest, der Nachfolger der günstigen Einstiegs-VR Oculus Go.
Im Inneren arbeitet mit dem Snapdragon 835 ein Smartphone-Prozessor, die Displays bieten OLED-Qualität mit 1.440x1.600 Pixeln pro Auge - deutlich mehr als bei Rift S und Oculus Go.
Dank vier integrierter Kameras bietet Oculus Quest vollwertiges Raumtracking mit sechs Freiheitsgraden (Oculus Go und GearVR: drei Freiheitsgrade, 3DOF).
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Zum Start der Quest stehen zahlreiche Umsetzungen beliebter VR-Spiele im Oculus Store bereit: Beat Saber, Superhot VR, Apex Construct und Creed: Rise to Glory sollen die Leistung der mobilen VR-Brille zeigen.
Mit Journey of the Gods präsentiert Oculus aber auch eine exklusive Neuentwicklung. Das Action-Adventure erinnert dabei stark an The Legend of Zelda: Breath of the Wild und nutzt die Bewegungscontroller sehr vorbildlich.
Im Mai erscheint zudem mit Vader: Immortal der erste Teil einer VR-Serie rund um Darth Vader.
Um die Gefahren, beim VR-Spielen mit Einrichtung oder Mitmenschen zu kollidieren zu senken, integriert Oculus eine Kameradurchsicht namens Oculus Insight, mit der sich die Umgebung auch mit aufgesetzter VR-Brille erkennen lässt.
Gamestar konnte die Oculus Quest bereits selbst ausprobieren, lest hier unsere Erfahrungen im umfangreichen Test.
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