Laut Professor Rakesh Kumar von der Universität in Illinois, USA, können Prozessoren aufgrund immer kleinerer Strukturen nur noch mit großem Aufwand zuverlässig arbeiten. Je kleiner ein Transistor, umso größer wird die Wahrscheinlichkeit für zufällige Fehler.
Um dies zu verhindern, verwenden Prozessoren inzwischen mehr Energie, als im Grunde notwendig wäre, so Kumar. Würde man den CPUs erlauben, Fehler zu machen, könnte man nicht nur Energie sparen, sondern auch die Leistung erhöhen. Laut Kumar würde schon eine erlaubte Fehlerrate von eine Prozent zu Energieeinsparungen von 23 Prozent führen.
Manche Fehler seien ohnehin harmlos und würden sich kaum bemerkbar machen, doch andere könnten das System zu Absturz bringen. Daher arbeitet Kumar laut BBC auch an Möglichkeiten, Software so robust zu machen, so dass ein Fehler höchstens die Zeit für die Ausführung eines Befehls verlängert.
Dieser Teil der Forschungen kann sogar sofort in Programmen verwendet werden und soll Erkenntnisse liefern, die bei der CPU-Entwicklung helfen. Da auch Intel zu den Geldgebern gehört, dürften die Erkenntnisse von Professor Kumar nicht so weit hergeholt sein, wie sie auf den ersten Blick erscheinen.
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