Mozilla hatte in den letzten Monaten immer wieder darauf hingewiesen, dass Firefox 57 den Kampf gegen den übermächtig erscheinenden Konkurrenten Chrome wieder aufnehmen wird und dabei auch auf Schnelligkeit setzt. Nun ist Firefox 57 inzwischen als Beta-Version erhältlich und kann daher von allen interessierten Nutzern ausprobiert werden.
Firefox 57 wird Firefox Quantum
Mozilla hat dem neuen Browser allerdings wegen der vielen Veränderungen der Engine, die eine Versionsnummer wie 57 einfach nicht ausdrücken könne, nun einen eigenen Namen gegeben: Firefox Quantum. Firefox Quantum ist laut Mozilla ungefähr doppelt so schnell wie der bisherige Firefox und verwendet neu geschriebene Komponenten, die wesentlich effizienter arbeiten sollen.
Die älteren Versionen des Browsers benutzten bisher nur einen CPU-Kern für ihre Aufgaben, doch die neue Engine von Firefox Quantum nutzt mehrere Kerne gleichzeitig und sorgt so für deutlich mehr Geschwindigkeit. Die neue CSS-Engine kann ebenfalls Aufgaben parallel auf mehreren Kernen bearbeiten und verringert laut Mozilla nicht nur die Ladezeiten des Browsers, sondern macht Firefox Quantum in diesem Bereich auch einzigartig. "Kein anderer Browser kann das", so Mozilla in einem Blogbeitrag.
Meistens schneller als Chrome
Weitere Veränderungen in Firefox Quantum bevorzugen das aktive Tab und beschleunigen auch die damit verbundenen Downloads im Vergleich zu im Hintergrund laufenden Tabs. Das sorge dafür, dass Firefox Quantum meistens schneller sei als Google Chrome und dabei rund 30 Prozent weniger Arbeitsspeicher benötige. Alleine in den letzten Monaten haben die Entwickler 468 Probleme behoben, die Firefox verlangsamt hätten. Der Download der Beta-Version von Firefox Quantum ist bei Mozilla möglich. Die finale Version samt automatischem Upgrade wird am 14. November 2017 veröffentlicht.
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