Apple hatte nach der Veröffentlichung des iPhone 6 Plus einige Berichte zu verkraften, in denen es darum ging, dass sich dieses Smartphone in Extremfällen verbiegen kann. Diese als #Bentgate bezeichneten Vorfälle waren zwar letztlich nur Einzelfälle, doch Apple scheint sich schon vor Jahren mit diesem Problem auseinandergesetzt zu haben, wie ein nun am 6. Januar 2015 erteiltes Patent in den USA belegt. Eingereicht hatte Apple den Antrag schon am 30. September 2011. Darin werden »flexible elektronische Geräte« beschrieben, die beispielsweise ein flexibles Display und ein ebensolches Gehäuse besitzen.
Darin befinden sich dann eine oder mehrere flexible Schichten mit Komponenten, die sich verbiegen lassen und dann diese Form dann auch behalten. Apple nennt in der Schrift auch, dass diese Geräte flexible Batterien oder sogar eine Art »Schmierschicht« enthalten können, um bestimmte Komponenten biegsam zu machen. Andere Bereiche könnten auch stabil und fest bleiben. Laut Apple sind Geräte dieser Art deutlich besser vor Beschädigungen durch Stürze geschützt, da die Aufprallenergie absorbiert und damit nur zu Verbiegungen führen würde. Damit würden die Komponenten im Inneren auch vor dem Aufschlag geschützt. Apple nennt eine ganze Reihe an Materialien, die hier zum Einsatz kommen könnten, von Plastik über Glasfasern bis hin zu Textilgeweben und Silikon.
Da sich die beschriebenen Geräte aber jederzeit biegen lassen, will Apple laut der Patentschrift das auch als Eingabefunktion nutzen. Das Gerät könnte beispielsweise das Zusammenfalten erkennen und in den Schlafmodus gehen oder bestimmte Verformungen als Befehle zur Veränderung der Lautstärke oder zum Annehmen eines Anrufes verstehen. Bislang ist nicht bekannt, ob Apple tatsächlich an einem biegsamen Smartphone arbeitet. Bislang hatten vor allem die Konkurrenten Samsung oder LG flexible Bildschirme vorgeführt, die für solche Geräte wichtig wären.
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