Fazit
Lucas Manhardt: Die kostenlose Version von Fraps ist für einige Anwendungsbereiche vollkommen ausreichend. Wenn Sie ein möglichst einfaches Programm suchen, um in Spielen die Bildwiederholrate anzuzeigen oder Benchmarks durchzuführen, ist die gratis Variante genau richtig. Wer Spielszenen aufnehmen möchte, ist wegen der Beschränkung der kostenlosen Fraps-Version auf 30 Sekunden pro Videoclip mit Alternativen wie Bandicam oder Shadowplay (für Geforce-Besitzer) besser beraten. Für den Preis von etwa 27 Euro bekommen Sie mit der Fraps-Vollversion aber ein in Sachen Bildqualität sehr gutes Aufzeichnungs-Tool für Spielevideos, das selbst für professionelle Anwender genügend Schärfe und Detailreichtum bietet. Die riesigen Datenmengen des kaum komprimierten Materials sind zwar ein Nachteil, aber essenziell wenn Sie die Komprimierung hinterher sowieso selbst erledigen möchten, um die maximale Bildqualität herauszuholen.
Der größte Nachteil von Fraps als Aufnahme-Tool ist aber das beeinträchtigte Spielerlebnis, wenn Sie Videos mit fester Framerate (etwa den gängigen 30 fps) aufnehmen wollen und dann währenddessen nur mit ruckeligen 30 fps spielen müssen. Die mittlerweile zahlreichen Alternativen wie Bandicam, dxtory oder das für Geforce-Besitzer kostenlose, im Treiber integrierte Geforce Shadowplaysind da wesentlich flexibler und erlauben meist deutlich mehr Einstellungen in Sachen Aufnahmequalität. Zwar hat Fraps dank der praktischen fps-Anzeige und der Benchmark-Funktion auch heute noch seine Berechtigung – in Sachen Spielevideos ist Fraps aber deutlich in die Jahre gekommen und von der jüngeren Konkurrenz überholt worden.
» Geforce Shadowplay im Test
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