Gaming zu zweit: Dieser Tisch von Corsair ist mein Highlight für verzockte Abende

Dieser Tisch macht das zocken zu zweit viel angenehmer. Und nicht nur das.

Diesen Tisch könnt ihr immer mehr erweitern. Diesen Tisch könnt ihr immer mehr erweitern.

Bisher hatte ich nur in Büros vor Ort einen höhenverstellbaren Schreibtisch und war damals schon ziemlich begeistert. Jetzt habe ich auch im Home Office einen solchen Tisch - und bin hin und weg.

Das liegt nicht nur daran, dass ich jetzt auch im Stehen arbeiten und zocken kann, wenn ich will. Corsairs modularer Schreibtisch Platform:6 Elevate bietet genug andere Funktionen, die mich abholen.

Vor allem durch die zusätzlichen Module habe ich den Tisch zum Gaming-Bereich für Zwei gemacht und bin der Meinung, dass er sicher auch für viele von euch geeignet ist - ob alleine oder zu zweit.

Corsair Platform:6 Elevate
Corsair Platform:6 Elevate
Mit dem Platform:6 ist es Corsair gelungen, Komfort und Praktikabilität mit einem modularen Design zu verbinden, das viele Individualisierungsmöglichkeiten bietet.

Die Verarbeitung ist hochwertig und hat beim Test kaum Wünsche offengelassen. Wer im Alltag - egal ob beim Zocken oder beim Arbeiten - gerne mal steht und sich seinen eigenen Tisch erstellen möchte, ist hier genau richtig. Solange ihr die 1.600 Euro ausgeben wollt und könnt.
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Viele Individualisierungsmöglichkeiten
  • Kabelmanagement wird euch leicht gemacht
  • Dreck und Flecken auf schwarzem Laminat sehr schnell sichtbar
  • Modul zum Verstellen der Höhe reagiert manchmal falsch

Mein hässliches Problemchen

Ich hatte bis vor kurzem ein eher kleines, dafür aber hässliches und allgegenwärtiges Problem: Mein Wohnzimmer hat nicht genug Platz, um zwei qualitativ hochwertige und gut aussehende Tische nebeneinander zu stellen. 

Aber wieso zwei Schreibtische? Ich zocke gerne diverse (Online-) Games mit meiner Freundin - und das hauptsächlich am PC. Nun ist es aber so, dass Spiele mit lokalen Koop-Modus auf dem PC eher selten sind. Deswegen musste ein kleiner Schreibtisch her, an dem meine bessere Hälfte sitzen und mit ihrem eigenen PC spielen kann. 

Also habe ich einen kleinen Tisch aus dem Schlafzimmer geholt und neben meinen Schreibtisch gestellt. Das kleine Ding ist aber weder schön, noch bietet es wirklich viel Platz, um gemütlich zu zocken. 

Es hat sich eher nach Lan-Party in den 90ern angefühlt:

So sah das in den 90ern aus, wenn sich mehrere Personen getroffen haben. um gemeinsam PC zu spielen - die berüchtigten Lan-Partys. (Bild: Imgur - Coindrop) So sah das in den 90ern aus, wenn sich mehrere Personen getroffen haben. um gemeinsam PC zu spielen - die berüchtigten Lan-Partys. (Bild: Imgur - Coindrop)

Und es gibt noch ein weiteres Problem: Momentan spielt meine Freundin auf einem alten Rechner von mir, wenn sie bei mir ist. Der hat aber kein Gehäuse und liegt deshalb mit auf dem Tisch. 

Das Resultat: Kabelsalat und zu wenig Platz, um es sich wirklich gemütlich zu machen.

Seither haben wir uns damit abgefunden, denn es ging nunmal nicht anders - bis jetzt.

Die Lösung in Form des Corsair Platform:6

Ich will ehrlich mit euch sein: Als ich angefangen habe, den Tisch zu testen, war mir das große Potenzial noch nicht klar. 

Ich war eher der Meinung, dass wir das mit dem Zocken nebeneinander erstmal vergessen können. Mein Plan war erst, den Platform:6 aufzubauen und dann mal zu schauen, wo wir den Zockerplatz meiner Freundin hin packen.

Denn neben diesen 1,80 Meter breiten Tisch passt sicher nicht noch ein weiterer - zumindest nicht der 80 Zentimeter breite Tisch, den wir vorher dafür genutzt haben. Insgesamt habe ich nur 2,58 Meter von der Wand bis zur Tür. 

Doch die Lösung war einfacher als gedacht: Der Corsair Platform:6 ist ein modularer Schreibtisch, den ihr je nach Bedarf mit verschiedenen Teilen erweitern oder anpassen könnt. In meinem Fall habe ich den Tisch also um zwei 30 Zentimeter breite Flächen erweitert.

Mein (fast) fertiges Setup mit zwei Plätzen zum Zocken... ach, und Arbeiten. In Zukunft muss ich mal schuaen, wie ich da noch einen Bildschirm unterkriege... wird schon. Mein (fast) fertiges Setup mit zwei Plätzen zum Zocken... ach, und Arbeiten. In Zukunft muss ich mal schuaen, wie ich da noch einen Bildschirm unterkriege... wird schon.

Jetzt ist er 2,40 Meter breit und meine Freundin und ich haben beide genug Platz, um gemütlich an einem Tisch zu sitzen.

So oder so ähnlich könnte euer Tisch aussehen. Die Gitterplatten mit Haken zum Aufhängen von z.B. Peripheriegeräten könnt ihr nur mit der Creators Edition auf der Rückseite des Tisches nutzen. (Bild: Corsair) So oder so ähnlich könnte euer Tisch aussehen. Die Gitterplatten mit Haken zum Aufhängen von z.B. Peripheriegeräten könnt ihr nur mit der Creators Edition auf der Rückseite des Tisches nutzen. (Bild: Corsair)

Der Platform:6 unter der Lupe

Aufbau & Verarbeitung

✅ Der Tisch macht einen sehr hochwertigen Eindruck und besteht größtenteils aus Stahl. Die Tischplatte besteht entweder aus Schwarzem Laminat oder aus Gummibaumholz mit einer dunklen Walnussbeize.

Ich konnte die schwarze Variante testen. 

⛔ Leider muss ich sagen, dass man auf dem Laminat wirklich jeden Fingerabdruck, jeden Krümel und jedes Haar ganz genau erkennen kann. Eine Tatsache, der ich mit schicken Mauspads entgegenwirken werde.

Mal eben die Hand auf den Tisch gelegt und schon ist ein Abdruck da. Ohne Lappen bleibt der auch erstmal bestehen. Schade. Mal eben die Hand auf den Tisch gelegt und schon ist ein Abdruck da. Ohne Lappen bleibt der auch erstmal bestehen. Schade.

Um mit dem Aufbau schnell fertig zu sein, würde ich euch empfehlen, das zu zwei zu erledigen. Das habe ich nämlich nicht gemacht und mehrere Stunden gebraucht.

Dazu muss ich aber fairerweise sagen, dass mein Platz in der Wohnung recht beschränkt ist und ich zwischendurch mit den alten Tischen eine Art verzweifeltes Tetris im Schlafzimmer spielen musste.

Höhenverstellbarkeit

✅ Wie weiter oben bereits erwähnt, ist Corsairs erster Tisch wahlweise höhenverstellbar. Dabei lassen sich zwei Höhen abspeichern. Per Knopfdruck wird der Tisch dann auf die gespeicherte Höhe ausgefahren. 

Dazu gibt es je einen Motor auf jeder Seite und der Tisch fährt dementsprechend ohne große Geräuschkulisse auf die gewünschte Position.

⛔ Es gibt allerdings auch einen kleinen Nachteil: Manchmal reagiert das Kontroll-Panel für die Höheneinstellung falsch. Ich drücke also manchmal auf den Pfeil nach oben und der Tisch fährt nach unten. 

Es kam auch schon vor, dass ich den Tisch auf die voreingestellte Position 1 (also nach unten) setzen wollte und der Tisch dann ein paar Zentimeter nach oben gefahren ist, obwohl die Buttons für die Profile nicht direkt neben den Pfeiltasten sind. 

Nach kurzem Warten und erneutem Drücken ist das Problem allerdings gelöst.

Nicht immer ganz präzise: Auf Knopfdrücke reagiert das Modul manchmal gegensätzlich. Wurstfingeralarm! Nicht immer ganz präzise: Auf Knopfdrücke reagiert das Modul manchmal gegensätzlich. Wurstfingeralarm!

Nur wahlweise höhenverstellbar? Richtig, denn der Platform:6 kommt in drei verschieden Grundversionen und zwei Farbvarianten: 

  • Standard: Nicht höhenverstellbar (nur in Schwarz)
  • Elevate: Höhenverstellbar (Schwarz oder dunkle Walnuss)
  • Creator Edition: Höhenverstellbar mit Elgato Multiframe (Nur dunkle Walnuss)

Von links nach rechts: Corsair Platform:6 Standard, Elevate und Creator Edition. (Bild: Corsair) Von links nach rechts: Corsair Platform:6 Standard, Elevate und Creator Edition. (Bild: Corsair)

Modul- und Schienensystem

Besonders überzeugen konnte mich das Schienensystem, mit dem verschiedene Dinge wie kleine Körbe und Behälter oder auch die modularen Erweiterungen, wie Gitterbleche oder zusätzliche Arbeitsflächen montiert werden.

Dieses System werdet ihr sowohl im Rahmen über der Arbeitsfläche als auch an den Seiten finden. So könnt ihr euren Tisch mit noch mehr Teilen erweitern. Bei Bedarf könnt ihr manche Teile in den Schienen übrigens locker lassen, um sie an den Schienen entlang zu ziehen, beispielsweise die Bildschirme oder Behälter.

Diese kleinen behälter könnt ihr an den Schienen oder Gitterblechen anbringen, um mehr Stauraum zu erhalten. Diese kleinen behälter könnt ihr an den Schienen oder Gitterblechen anbringen, um mehr Stauraum zu erhalten.

Als modularer Tisch bringt der Corsair Platform:6 Elevate außerdem einige Möglichkeiten mit, den Tisch zu individualisieren. Auf der Webseite von Corsair könnt ihr weitere Teile dazu kaufen.

⛔ Das kostet euch aber auch einiges. Würde ich beispielsweise noch den Elgato Multiframe nachbestellen, würde das nochmal 340 Euro kosten.

Sonstige Funktionen

Zusätzlich bietet der Platform:6 (in meinem Fall übrigens das Elevate-Modell) noch eine Hand von Features, die ich hier in aller Kürze aufzählen möchte:

  • Kabelkanal unterm Tisch
  • Dual-Monitorhalterung
  • Steckdosenleisten zur Montage auf, an oder unter dem Tisch (auch am Schienensystem)
  • Zubehör für Kabelmanagement, zum Beispiel kleinere Kanäle
  • Adapter für Elgato-Zubehör

In der Mitte der Arbeitsfläche lassen sich Kabel in den Kablkanal unter dem Tisch legen. Außerdem können hier auch USB-A und USB-C-Kabel eingesteckt und mit Strom versorgt werden. In der Mitte der Arbeitsfläche lassen sich Kabel in den Kablkanal unter dem Tisch legen. Außerdem können hier auch USB-A und USB-C-Kabel eingesteckt und mit Strom versorgt werden.

Fazit der Redaktion

Jan Stahnke

Der Platform:6 von Corsair ist ein hochwertiger Tisch, der jede Menge Möglichkeiten zur Anpassung und Individualisierung bietet. Ich habe aus ihm ein Gaming-Setup für zwei gemacht, doch dass könnt ihr natürlich gestalten, wie ihr möchtet.

Jeder, der seinen Arbeitsplatz gerne bis aufs kleinste Detail selbst einrichtet, wird mit dem Platform:6 sicher seinen Spaß haben.

Die verschiedenen Ausführungen sorgen außerdem dafür, dass man beim Kauf noch etwas sparen kann, solange man auf gewisse Dinge wie die Höhenverstellbarkeit oder das Elgato Multiframe verzichtet. 

Die schwarze Farbvariante würde ich nur empfehlen, wenn ihr wirklich etwas sparen wollt oder euer Tisch ohnehin immer ganz bedeckt ist, denn die deutlich sichtbaren Flecken nach einer recht kurzen Testphase stören mich schon jetzt.

Trotzdem: Wer den nicht allzu schmalen Taler von 1.559 Euro für die Elevate-Variante ausgeben will, wird wahrscheinlich nicht enttäuscht werden.

Habt ihr schon mal einen höhenverstellbaren Tisch ausprobiert? Was sagt ihr zum Modul-System des Corsair Platform:6? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!

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