Eines der Unternehmen, die die Marktanteile von Betriebssystemen und Browsern im Internet misst, ist Net Applications. Wie das Unternehmen nun mitteilt, ist die in Google Chrome seit Version 13 vorhandene Funktion, die Links im Hintergrund vorab lädt, an einer Verfälschung der Zahlen schuld.
Rund 4,3 Prozent der täglich gemessenen Aufrufe durch Google Chrome seien durch Webseiten entstanden, die der Browser zwar vorab geladen hatte, aber vom Nutzer nie gelesen wurden. Da Google Chrome der einzige Browser ist, der eine derartige Funktion einsetzt, verfälscht dies die Statistiken, die von nun an durch Net Applications anders berechnet werden.
Vorab geladene Webseiten werden ab sofort nicht mehr berücksichtigt. Dazu verwendet das Unternehmen eine Schnittstelle in der Render-Engine Webkit, die anzeigen kann, ob eine Seite vorab geladen wurde und ob die für den Nutzer sichtbar ist oder nicht.
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