Viele Einstellungsmöglichkeiten
In Sachen Verarbeitung überzeugt uns der GosuChair 360 größtenteils, er will aber gleichzeitig auch durch viele Einstellungsmöglichkeiten punkten. Mit Blick auf die reine Anzahl gelingt das durchaus, wie die folgende Übersicht zeigt:
- Sitzfläche: verstellbare Höhe (ca. 45 bis 55 Zentimeter), Tiefe (ca. 45 bis 51 Zentimeter) und Neigung
- Rückenlehne: verstellbarer Winkel (vier Stufen oder dynamisch) und Widerstand (stufenlos)
- Armlehnen: verstellbare Höhe (acht Stufen zu je ca. einem Zentimeter) und Tiefe (sieben Stufen zu je ca. einem Zentimeter)
- Lordosestütze: verstellbare Höhe (ca. +/- sieben Zentimeter) und Tiefe (stufenlos)
Die im Bereich von etwa zehn Zentimetern justierbare Höhe der Sitzfläche dürfte es den meisten Menschen möglich machen, den empfehlenswerten Winkel von etwa 90 Grad zwischen Ober- und Unterschenkel beim Sitzen zu erreichen. Die Gasdruckfeder des Stuhls erlaubt dabei ein sehr gleichmäßiges und fein abgestuftes Anpassen der Sitzhöhe.
Auch die Tiefe der Sitzfläche lässt sich verändern, um unterschiedlich langen Oberschenkeln Rechnung zu tragen. Dazu muss man einen Hebel an der linken Unterseite des Stuhls betätigen und die Sitzfläche mit dem Becken nach vorne oder hinten verschieben (was anfangs etwas Übung erfordert). Die Empfehlung des Herstellers lautet, die Tiefe so zu wählen, dass zwischen Kniekehle und Unterkante des Stuhls eine Handbreit Platz bleibt.
Eine Frage des Winkels
Die Sitzfläche ist dabei stets leicht nach oben angewinkelt auf einer Stahlplatte montiert. Dieser Winkel lässt sich zusätzlich um etwa fünf Grad vergrößern, indem man einen ausziehbaren Hebel im Uhrzeigersinn (oder dagegen) dreht.
Das Einrasten gelingt am besten, wenn man bei Drehen des Hebels nicht auf dem Stuhl sitzt. Durch die zusätzliche Anwinkelung rutscht der Beckenbereich automatisch etwas weiter nach hinten, was dabei helfen kann, mögliche Hohlräume ohne Stützung im Übergang vom Rücken zum Gesäß zu schließen.
Die Rückenlehne lässt sich in vier verschiedenen Winkeln fixieren. Der am stärksten nach hinten geneigte Winkel fällt mit zusätzlichen 21 Grad aber spürbar weniger weit als bei so manchem anderen Gaming-Stuhl aus. Im Zusammenspiel mit der (anpassbaren) Neigung der Sitzfläche ermöglicht der GosuChair 360 aber dennoch auch weiter zurückgelehnt ein angenehmes Sitzen.
Der Hersteller empfiehlt dabei generell das dynamische Sitzen, bei dem die Rückenlehne variabel bleibt und kein fester Winkel ausgewählt wird. Dazu passend lässt sich auch der Widerstand für das Nachgeben der Rückenlehne per drehbarem Hebel an der rechten Unterseite einstellen. Für unseren Geschmack fällt der Widerstand allerdings selbst auf der niedrigsten Stufe noch etwas zu hoch aus (was GosuChair auf unseren Hinweis hin in Zukunft noch ändern möchte).
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