Auch wenn die Oculus Rift eine etwas bessere Bildqualität bietet, entscheiden sich doch viele VR-Enthusiasten für eine Vive von HTC und Valve. Grund dürfte in den meisten Fällen das Tracking-System der Vive sein. Die beiden Lighthouse-Sensoren sind recht problemlos aufzustellen, da sie keine Verbindung zum PC benötigen und das Tracking des Headsets und der Controller ist hervorragend. Ein solches Alleinstellungsmerkmal würden viele Unternehmen mit allen Mitteln verteidigen. Lighthouse-Entwickler Valve sieht das anders und öffnet die Technologie für alle interessierten Nutzer und Unternehmen, lizenzfrei.
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Zum Start müssen jedoch einige Bedingungen erfüllt werden: Valve verlangt von Lighthouse-Lizenznehmern das Absolvieren einer Schulung in Seattle für die Kosten in Höhe von 2.975 US-Dollar entstehen (ohne Anreise und Unterkunft). Mindestens ein Mitarbeiter des am Tracking-System interessierten Unternehmens muss diesen Lehrgang absolvieren, im Rahmen dessen übergibt Valve auch das Dev Kit des Systems. Enthalten sind darin ein trackbares Referenz-Objekt, zahlreiche Sensoren für eigene trackbare Objekte, Werkzeuge, Software und natürlich zwei Lighthouse-Basisstationen. Werden weitere Sensoren benötigt, können diese einfach mittels einer eMail an Triad Semiconductor bestellt werden.
Valve wünscht sich ausdrücklich, dass möglichst viele Nutzer und Unternehmen die technologische Basis nutzen um eigene, verbesserte, Produkte zu entwickeln. Angesprochen werden explizit auch Hobbyentwickler und VR-Hacker um bislang unbekannte Innovationen auf Basis der Technologie zu erschaffen. Laut Valve kann man sich im eigenen Unternehmen aus Kapazitätsmangel nicht ausreichend um die potentiellen Möglichkeiten der Tracking-Lösung kümmern während eine strenge Lizenzierung möglicherweise spannende Innovationen verhindert hätte.
Quelle: Valve
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