Seite 3: Kampf um jedes Pixel - Voodoo 5 gegen Geforce 2

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Der Thronfolger

Voodoo 5 und Geforce 2: Kampf um jedes Pixel Voodoo 5 und Geforce 2: Kampf um jedes Pixel

3Dfx veröffentlichte nämlich im Februar 1998 mit dem Voodoo 2 den längst erwarteten Nachfolger des inzwischen kultigen Chipsatzes. Die zweite Generation war nicht nur viel schneller, sondern brachte auch einige neue Techniken an den Start: Trilineares Filtering wurde zum Standard, der Begriff Bump Mapping tauchte erstmals in der Spieleszene auf, und dank zweier Textur-Einheiten bot der Voodoo 2 Multitexturing. Im Herbst 1998 traten Nvidia und 3Dfx erstmals gleichzeitig mit Neuheiten an. Der Riva TNT und der Banshee sorgten für den endgültigen Durchbruch der Kombikarten. 3Dfx' Beitrag ähnelte bis auf das fehlende Multitexturing stark dem Voodoo 2 und bedeutete insgesamt eine leichte Enttäuschung, da gerade die beliebten 3D-Shooter ohne Multitexturing deutlich langsamer liefen. Der TNT konnte hingegen, von anfänglichen Treiberproblemen abgesehen, vollends überzeugen und stellte so die Weichen für den heutigen Nvidia-Erfolg.

Querbeschleunigt

Schon im Frühjahr 1999 ging es in die nächste Runde: Der TNT 2 war zwar lediglich eine aufgebohrter TNT, konnte den Voodoo 3 aber dennoch auf Distanz halten. Letzterer überzeugte mit Schnelligkeit, ließ aber zunehmend wichtiger werdende Features wie 32 Bit Farbtiefe, große Texturen und AGP-Texturing außen vor. Karten mit Voodoo 3 gab es nur noch von 3Dfx selbst: Zu diesem Zweck wurde Grafikkarten-Hersteller STB aufgekauft und so ganz nebenbei ein wichtiger Nvidia-Kunde eliminiert.

Für Ende 1999 kündigten beide Firmen schließlich eine neue Generation von 3D-Chips an. Doch nur Nvidia konnte mit ihrem Geforce 256 tatsächlich etwas abliefern, 3Dfx blieb seinen Beitrag über ein halbes Jahr schuldig. Die Idee hinter dem Geforce ist ganz einfach: Man implementiere eine sogenannte T&L-Engine (Transform and Lighting) in den Chip und befreie damit den Hauptprozessor von zwei seiner anstrengendsten Aufgaben. Das Konzept klingt hochinteressant, doch bislang fehlt die (unbedingt nötige) Unterstützung speziell programmierter Spiele. T&L hat dennoch Zukunft: Für 2000 ist eine lange Liste angepasster Titel angekündigt, und alle wichtigen Chiphersteller werden spätestens im ersten Halbjahr 2001 entsprechende Hardware anbieten...(MG)

Den kompletten Artikel sowie zusätzliche Screenshots finden Sie in GameStar-Ausgabe 07/2000.

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