Bisherige Verschlüsselungsmethoden setzen auf komplizierte mathematische Methoden, verschiedene Schlüssel und sind mehr oder weniger sicher. Jede bisherige Verschlüsselung kann jedoch zumindest theoretisch mit genügend Zeit und Rechenkraft geknackt werden. Die Quanten-Kryptografie verwendet jedoch keine reine Mathematik, sondern die Effekte der Quanten-Theorie zur Verschlüsselung und erreicht damit absolute Sicherheit.
Quanten-Verschlüsselung setzt auf das Heisenbergsche Unschärfe-Prinzip, nach dem eine Messung von Quanten-Informationen diese Informationen beeinflusst. Eine so verschlüsselte Verbindung zwischen zwei Personen könnte also nicht abgehört werden, ohne dass dadurch die enthaltene Information verändert und damit wertlos wird. Forscher in Wien stellen zur Zeit auf der wissenschaftlichen Konferenz SECOQC in Wien ein Computer-Netzwerk vor, das Quanten-Kryptografie einsetzt und sechs Stationen zwischen Wien und St. Pölten über herkömmliche Glasfaserleitungen verbindet. Übrigens ist die Quanten-Technik auch der Grund dafür, warum derartige neue Verschlüsselungen notwendig werden. Quanten-Computer sollen in der Lage sein, auch die heute noch wegen des extremen Rechenaufwands "sicheren" Methoden zu brechen.
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