Insgesamt knapp 629 Millionen Euro investiert Lenovo in die Übernahme von Medion. Nach der Zustimmung der EU-Kommission vor wenigen Tagen übernahm Lenovo bislang insgesamt 57 Prozent der Aktienanteile. Am Freitag erwarb das chinesische Unternehmen dabei knapp 17,7 Millionen Medion-Aktien. Bis zum 01. August gilt zudem das Angebot an Medion-Aktionäre, ihre Wertpapiere für 13 Euro pro Aktie an Lenovo zu veräußern.
Wie die Medion AG mitteilte, besitzt Lenovo mittlerweile mehr als 75 Prozent der Stimmrechte. Unter anderem erwarb Lenovo dabei ein größeres Aktienpaket von Medion-Vorstandschef Gerd Brachmann. Laut Lenovo/Medion sollen alle 1000 Arbeitsplätze bei Medion erhalten bleiben.
Nach dem recht erfolglosen Versuch über die Filialen der MediaSaturn AG in den deutschen Markt vorzudringen, wird Lenovo mit dieser Übernahme neben Acer und HP zur drittgrößten Kraft auf dem deutschen PC-Markt. Neben den bei Aldi vertriebenen Computern bietet Medion auch bei anderen Elektronikhändlern zahlreiche Rechner unter den Namen Medion, Microstar und Life an. Ob die Übernahme Einfluss auf bestehende Marken haben wird ist bislang noch nicht bekannt.
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