Logitech Gamepad F310 - Günstiges Gamepad für alle PC-Spiele

Moderne als auch Retro-Spiele arbeiten mit dem Logitech Gamepad F310 im Test problemlos zusammen. Für den günstigen Preis von rund 25 Euro fehlt allerdings eine Rumble-Funktion.

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Logitech hat derzeit drei Gamepads von 25 bis 40 Euro im Programm. Die beiden teureren Modelle Logitech Rumble Gamepad F510 (30 Euro) und Logitech Wireless Gamepad F710 (40 Euro) haben wir in der Vergangenheit bereits getestet, jetzt ist das zum Testzeitpunkt knapp über 20 Euro günstige Einstiegsmodell Logitech Gamepad F310an der Reihe.

Von Microsofts Xbox-Controllern unterscheiden sich die Logitech-Gamepads in drei wesentlichen Aspekten. Zum einen unterstützen sie nicht nur die Spiele, die den aktuellen XInput-Standard nutzen, sondern auch ältere DirectInput-Titel. Zum anderen hat der Hersteller die Bedienelemente zwar mit den Bezeichnungen der Xbox 360 beschriftet, ordnet sie aber im Playstation-Layout an – also mit den beiden Analog-Sticks in der Mitte. Dafür funktionieren aber die Xbox-Controller an Konsole und PC, während die Logitech-Pads nur den PC unterstützen.

Das Logitech Gamepad F310 ist von den drei Modellen das günstigste mit der wenigsten Ausstattung. Im Vergleich zum Rumble Gamepad F510 fehlt die Rumble-Funktion, und im Vergleich zum Wireless Gamepad F710 (mit Rumble-Unterstützung) zusätzlich die kabellose Verbindung.

Alle aktuellen Logitech-Gamepads wie auch das Gamepad F310 unterstützen ausschließlich den PC. Alle aktuellen Logitech-Gamepads wie auch das Gamepad F310 unterstützen ausschließlich den PC.

Präzision

Im Spiele-Test überzeugt das Logitech Gamepad F310 wie die beiden größeren Modelle durch präzise Analog-Sticks und ein überraschend brauchbares digitales Steuerkreuz, das sich im Vergleich zum Microsoft Xbox 360 Controller wesentlich besser für Prügelspiele wie Street Fighter 4 eignet. Den ansonsten einwandfreien Analog-Sticks fehlt wie denen des Playstation-3-Controllers durch die Wölbung nach außen allerdings das letzte Quäntchen Rutschfestigkeit.

Mit der »Mode«-Taste wechseln wir in alten DirectInput-Spielen vom Analog-Stick zum digitalen Steuerkreuz oder umgekehrt. Mit der »Mode«-Taste wechseln wir in alten DirectInput-Spielen vom Analog-Stick zum digitalen Steuerkreuz oder umgekehrt.

Viel schwerer wiegen für uns jedoch die unnötig steifen Schultertasten, die alle vier eindeutig zu viel Kraftaufwand erfordern. Die hinteren beiden sind wie heute üblich als analoge Schalter ausgelegt, haben im Vergleich zum Razer Onza Tournament Edition, den Microsoft-Controller oder dem der Playstation 3 aber vor allen in Kombination mit dem hohen Widerstand einen zu kurzen Weg, um beispielsweise in anspruchsvolleren Rennspielen Gas und Bremse hinreichend gefühlvoll dosieren zu können. An den vier Feuertasten haben wir im Test nichts auszusetzen.

Technik

Im voreingestellten XInput-Betriebsmodus arbeitet das Logitech Gamepad F310 komplett ohne Treiber. In Spielen lassen sich die Tasten wie bei der Konkurrenz nur umbelegen, wenn das jeweilige Spiel entsprechende Einstellungsdialoge bietet. Dafür werden bei allen Spielen mit Unterstützung für den Xbox 360 Controller auch beim Logitech Gamepad F310 die richtige Tasten eingeblendet, wenn etwa die Menünavigation erklärt wird oder Quick-Time-Events schnelle Aktionen von uns verlangen.

Wer neben aktuellen Spielen gerne Retro-Titel spielt, die mit XInput nicht zusammenarbeiten, schaltet das Logitech Gamepad F310 in den DirectInput-Modus. Dann können wir die Tasten über den Treiber »Logitech Profiler« nicht nur frei selbst programmieren, sondern über Profile auch an Spiele binden und sogar Makros aufnehmen. Weil das Logitech Gamepad F310 aber über keinen internen Speicher verfügt, werden die Profile auf der Festplatte abgelegt.

Treiber Den Treiber mit Makro- und Profilunterstützung sehen wir nur im DirectInput-Modus für ältere Spiele.

Modus-Schalter Auf der Rückseite wechseln wir zwischen den grundlegenden Betriebsmodi XInput (neue Spiele) und DirectInput (alte Spiele ungefähr 2007 und davor).

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