Die Debatte um Lootboxen zieht weiter ihre Kreise in der Gaming-Szene. Wie GamePro berichtet, äußert sich Bethesda-Gründer Christopher Weaver im Gespräch mit Glixel kritisch zur Preispolitik moderner AAA-Produktionen. So würde das Vorhandensein von Mikrotransaktionen das Spielgefühl beeinträchtigen, aufgrund steigender Produktionskosten seien Publisher aber gezwungen, derartige Finanzierungs-Modelle einzubauen. Weaver war an der Entstehung der The Elder Scrolls-Reihe beteiligt, arbeitet aber seit 2002 nicht mehr bei Bethesda.
"Den Spielern auf diese Art und Weise das Geld aus der Tasche zu ziehen, kann schnell nach hinten losgehen, weil es den Spielfluss stört und verhindert, dass sich Spieler wirklich in der Welt verlieren können. Vielleicht müssen die Spieler die steigenden Kosten von AAA-Produktionen kompensieren, damit Publisher weiterhin profitabel sein können."
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80 Euro für einen AAA-Titel?
Als Lösung für die Problematik stößt Weaver eine Diskussion an, die vorschlägt, dass teure Produktionskosten in höherem Maße vom Endverbraucher, also den Spielern, getragen werden könnten. Damit könne man die Notwendigkeit aus der Welt schaffen, fehlende Einnahmen durch Mikrotransaktionen ausgleichen zu müssen.
Ein weiterer Fürsprecher einer generellen Preiserhöhung ist Marcus Nilsson, seines Zeichens Executive Producer von Need for Speed: Payback. Die Entwicklungskosten von AAA-Titeln seien stetig gestiegen, wohingegen die Preise weitgehend die selben geblieben sind.
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In seiner Kolumne zum Thema Lootboxen kommt GamePro-Redakteur Hannes Rossow zu dem Schluss, dass sich höhere Grundpreise für AAA-Produktionen gut auf die Spielebranche auswirken und Spieler somit den Markt transparenter mitbestimmen könnten. Ein Preis von 80 Euro pro Spiel könnte in Zukunft also zur Normalität werden.
Was denkt ihr zu dem Thema? Wärt ihr bereit, mehr für ein Spiel auszugeben, um Mikrotransaktionen zu verhindern?
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