Im Januar 2015 hat Microsoft mit der Ankündigung der HoloLens-Technologie sein Engagement im Bereich der sogenannten Augmented-Reality gefestigt und damit einen etwas anderen Weg eingeschlagen als etwa Sony mit Project Morpheus oder Facebook mit Oculus Rift. Trotzdem möchte sich der Konzern aber nicht komplett von der virtuellen Realität abwenden, wie nun der Xbox-Chef Phil Spencer im Gespräch mit eurogamer.net verraten hat.
Er denke nicht, dass Microsoft mit dem Engagement im Augmented-Reality-Bereich gleichzeitig der virtuellen Realität komplett entsagt habe, so Spencer. Viel mehr strebt man offenbar eine Art »Mixed-Reality« mit einzigartigen Technologien und Features an:
»Ich denke nicht, dass wir uns selbst aus dem Bereich virtuelle Realität ausgeschlossen haben. Wir haben uns eine Art Mixed-Reality-Bereich angeschaut, den wir mit HoloLens bedienen könnten. Und dabei denken wir an einen einzigartigen Satz von Features und Technologien, die uns ganz sicher nicht davon ausschließen werden, irgendetwas im Virtual-Reality-Bereich zu machen - sei es direkt oder durch Partnerschaften.«
Allerdings glaube er, dass das Virtual-Reality-Konzept noch relativ ziellos sei. Zwar könne man die innovative Arbeit rund um das Thema wirklich als beeindruckend bezeichnen, aber man wisse eben auch noch gar nicht genau, was diese Technologie überhaupt verkörpern solle und wo das alles auf dem Markt hinführen werde. Im Grunde genommen sei das Konzept also noch gar nicht richtig angekommen.
Damit wolle er aber die virtuelle Realität an sich kritisieren. Vielmehr freue er sich immer, wenn sich die Games-Industrie als Ort der Innovation erweise, so Spencer. Ob sich hier letztlich aber Investitionen lohnen würden, müsse erst einmal abgewartet werden.
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