Laut der Pressemitteilung bezahlt Microsoft für die Übernahme des Bereiches Devices & Services an Nokia 5,44 Milliarden Euro in bar. Darin enthalten sind auch 10 Jahre gültige Lizenzen für Nokia-Patente und die Kartendienste des finnischen Herstellers. Nokia darf dafür für vier weitere Jahre Microsoft-Patente für den Kartendienst nutzen.
Die Übernahme, für die die Zustimmung der Aktionäre und Kartellbehörden notwendig ist, soll im ersten Quartal 2014 abgeschlossen werden. Anschließend will Microsoft 32.000 der Nokia-Angestellten übernehmen. Mit diesem überraschenden Schritt hat Microsoft auch die Mobiltelefon-Abteilung übernommen, zu der die Lumia-Smartphones mit Windows Phone 8 und die vor allem in Entwicklungsländern erfolgreichen Asha-Mobiltelefone gehören. Die Marke Nokia gehört allerdings nicht Microsoft, sondern wird weiterhin von Nokia verwaltet. Microsoft wird daher für die Nutzung der Marke ebenfalls Gebühren bezahlen.
Nokia-CEO Stephen Elop ist mit sofortiger Wirkung zurückgetreten und wird Vizepräsident bei Microsoft, zuständig für den eben neu erworbenen Bereich Devices & Services, in den auch alle Microsoft-Geräte integriert werden sollen. Elop war bis zu seinem Wechsel zu Nokia im Jahr 2010 Chef der Office-Abteilung von Microsoft und galt bei Buchmachern bisher als Top-Kandidat für die Nachfolge von Microsoft-CEO Steve Ballmer.
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