Seite 3: MSI GS60 2PE Ghost Pro 3K Edition - Flaches Spiele-Notebook mit 3K-Auflösung

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Display

MSI hat sich nicht für ein mattes, sondern für ein spiegelndes Display entschieden. Das sorgt in hellen Umgebungen für Frust. MSI hat sich nicht für ein mattes, sondern für ein spiegelndes Display entschieden. Das sorgt in hellen Umgebungen für Frust.

Das spiegelnde IPS-Panel stammt von Panasonic, sein Highlight ist eindeutig die hohe 3K-Auflösung von 2880x1620 Pixeln. Ähnlich wie bei der 4K-Aufösung von 3840x2160 Pixeln fehlen zwar noch einige Pixel, um die 3.000 (=3K) wirklich voll zu machen, der sehr scharfen Darstellung und dem immensen Platz auf dem Desktop tut das aber keinen Abbruch.

Eine weitere Gemeinsamkeit zwischen 4K und 3K besteht aber auch in den Skalierungsproblemen, die sie unter Windows mit sich bringen. Manche Programmfenster kommen nicht mit der hohen Auflösung zurecht und werden falsch dargestellt, Schriften sind außerdem teils entweder unscharf oder zu kein, wobei letzteres insbesondere für den ohnehin recht kleinen 15,6 Zoll-Bildschirm des GS60 2PE gilt.

In Kombination mit den hohen Hardwareanforderungen in Spielen führt das dazu, das wir insgesamt nicht wirklich von der 3K-Auflösung im MSI-Notebook überzeugt sind und aus Spielersicht eher zu dem Modell mit Full-HD-Display raten.

Da im 3K-Notebook von MSI ein IPS-Panel verwendet wird, fallen die Blickwinkel sehr gut aus. Da im 3K-Notebook von MSI ein IPS-Panel verwendet wird, fallen die Blickwinkel sehr gut aus.

Abgesehen davon macht das Display eine ordentliche Figur: Die maximale Helligkeit beträgt hohe 309,9 cd/m² und die Blickwinkelstabilität ist wie bei den meisten IPS-Panels sehr gut. Die Ausleuchtung könnte allerdings etwas homogener als 82 Prozent sein, manche Stellen des Bildschirms sind dadurch etwas heller als andere.

Am störendsten ist aber die Tatsache, dass MSI sich für ein spiegelndes Display entschieden hat. Die Farben wirken dadurch zwar sehr brilliant und leuchtend, in hellen Umgebungen wird es aber schwer, noch alles gut erkennen zu können. Gerade bei einem Gerät, das sich durch sein niedriges Gewicht fürs Mitnehmen anbietet, ist das besonders unerfreulich.

Alle detaillierten Messergebnisse zum Display finden Sie bei den Kollegen von Notebookcheck.com.

Ausstattung

Bei der Ausstattung lässt das GS60 2PE kaum Wünsche offen. Ein optisches Laufwerkt gibt es zwar nicht, weil in dem schlanken Gehäuse kein Platz mehr dafür war. Da solche Laufwerke in Zeiten der Cloud und immer schnellerer Internetverbindungen zunehmend an Bedeutung verlieren, ist das aber leicht zu verschmerzen.

Ein echter Pluspunkt sind dagegen die überraschend guten Lautsprecher von Dynaudio, die von zwei Subwoofern an den Seiten des Gehäuseinneren unterstützt werden. Anschlüsse finden sich nur an der linken und rechten Seiten, die Rückseite beherbergt ausschließlich Lüftungsgitter zur besseren Wärmeabfuhr.

Links sind das Kensington-Lock, der Stromanschluss, zwei USB 3.0-Ports sowie Kopfhörerausgang und Mikrofoneingang untergebracht. Auf der rechten Seite gibt es eine weitere USB 3.0-Buchse, den SD-Kartenleser, den LAN-Anschluss der Killer-2200-Netzwerkkarte und die beiden Video-Ports (HDMI und Mini-DisplayPort). Drahtlose Verbindungen sind sogar im neuen (und abwärtskompatiblen) 802.11ac-Standard möglich, wobei Sie davon natürlich nur dann profitieren können, wenn Sie auch einen entsprechenden WLAN-Router besitzen.

Die gute Steelseries-Tastatur kann in verschiedenen Farben und Zonen individuell beleuchtet werden. Die gute Steelseries-Tastatur kann in verschiedenen Farben und Zonen individuell beleuchtet werden.

Eine Besonderheit findet sich bei den Datenträgern: Während die meisten Hersteller auf die Kombination einer SSD mit einer HDD setzen, sind im GS60 2PE gleich zwei mSATA-SSDs (jeweils 128 GByte) im RAID0-Verbund untergebracht. Dadurch werden Sie unter Windows wie ein Laufwerk erkannt und beide gleichermaßen für die Datenübertragung genutzt, was die maximalen Transferraten deutlich erhöht – im Windows-Alltag merken Sie davon aber nur beim Kopieren sehr großer Dateien etwas.

Im AS SSD-Benchmark erreicht der RAID0-Verbund beim sequenziellen Lesen über 850 MByte/s, während einzelne SSDs maximal um die 500 MByte/s schaffen, in anderen Disziplinen und dem PC-Alltag macht das allerdings keinen spürbaren Unterschied. Außerdem hat ein RAID0-Verbund den Nachteil, dass beim Ausfall einer der beiden SSDs die Daten nicht mehr wiederhergestellt werden können. Die für die Datenspeicherung gedachte HDD mit 1.000 GByte erfüllt ihren Zweck dagegen ohne jeden Anlass zur Kritik.

Eingabegeräte

Die Tastatur des GS60 2PE gefällt uns sehr gut, was sie vor allem den klaren Druckpunkten und der griffigen Oberfläche der Tasten zu verdanken hat. Sie kommt zudem auch mit vielen gedrückten Tasten gleichzeitig zurecht, Sie müssen sich also keine Sorgen machen, dass in der Hitze des Gefechts eine Ihrer Eingaben verschluckt wird.

Die Beleuchtung der Tastatur kann über ein mitgeliefertes Programm von MSI in verschiedenen Farben und Zonen geregelt werden, was viel Spielraum für Individualität lässt und dafür sorgt, dass Sie auch im Dunkeln stets die richtige Taste finden. Einen Kritikpunkt gibt es aber doch noch: Die Enter-Taste ist wie bei amerikanischen Tastaturen nur halbhoch, was etwas Eingewöhnungszeit erfordert.

Das Touchpad ist ziemlich groß und gleichzeitig sehr präzise, die nicht separt untergebrachten Maustasten funktionieren zuverlässig. Das Touchpad ist ziemlich groß und gleichzeitig sehr präzise, die nicht separt untergebrachten Maustasten funktionieren zuverlässig.

Das Touchpad hat eine Diagonale von mehr als zwölf Zentimetern und bietet damit mehr als genug Raum für die Navigation des Mauszeigers. Die Maustasten sind nicht vom restlichen Touchpad abgehoben, lassen sich aber genau so präzise nutzen wie die meisten seperaten Tasten bei anderen Notebooks. Auch die Präzsion des Touchpad selbst lässt nicht zu wünschen übrig, Multitouch-Gesten für das Zoomen und Scrollen werden außerdem ebenfalls unterstützt.

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