Das Smithsonian Institute in Washington (DC), USA, besteht aus aktuell 19 Museen und Ausstellungen, neun Forschungseinrichtungen und dem National Zoological Park und wird grundsätzlich staatlich finanziert. Diese Finanzierung ist für den täglichen Betrieb des Smithsonian gedacht, enthält aber keine Gelder für spezielle Projekte. Aus diesem Grund sollte eine Kickstarter-Kampagne die notwendige Finanzierung für die Konservierung, die Digitalisierung und die Ausstellung des Raumanzugs sichern, den US-Astronaut Neil Armstrong während der Apollo-11-Mission trug. In diesem Raumanzug hatte Armstrong am 20. Juli 1969 als erster Mensch den Mond betreten.
Aktuell wird der Raumanzug in einem klimatisch kontrollierten Lagerraum aufbewahrt. Die Anzüge waren jedoch nur für den Auftrag und nicht für eine längerfristige Aufbewahrung entworfen worden. Aus diesem Grund wollen die Experten des Smithsonian den schon eingesetzten leichten Verfall des Raumanzuges von Neil Armstrong stoppen und ihn dann auch öffentlich in einem modernen und klimatisch kontrollieren Schaukasten ausstellen. Die Konservierung eines Raumanzuges ist allerdings auch für die Mitarbeiter des Smithsonian Neuland, so dass die dafür notwendigen Techniken auch in Zusammenarbeit mit Materialexperten erst noch entworfen werden müssen. Gleichzeitig wird der Raumanzug während dieses Prozesses unter anderem in 3D gescannt.
Je nach Höhe des zugesagten Beitrages erhalten die Unterstützer neben hochauflösenden Bildern des Raumanzuges, Abziehbildern auch die 3D-Daten, mit denen sie sich beispielsweise über einen 3D-Drucker dann eine Kopie des Handschuhs ausdrücken können. Das Finanzierungsziel der Kampagne von 500.000 US-Dollar wurde in wenigen Tagen erreicht, weitere Gelder sollen nun dazu verwendet werden, auch den Raumanzug von Alan Shepard von seiner Mercury-Mission im Jahr 1961 zu konservieren und auszustellen.
Quelle: Kickstarter
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.