Seitdem der Cloud-Gaming-Dienst Geforce Now die Beta-Phase verlassen hat, gab es laut einem Blog-Beitrag von Nvidia über eine Million Anmeldungen, aber auch den viel beachteten Wegfall der Spiele von Activision Blizzard nach nur einer Woche - der bald möglicherweise wieder hinfällig ist.
So lassen sich zumindest die folgenden Aussagen im besagten Blog-Eintrag deuten, die das Streichen und Hinzufügen von Spielen zu Geforce Now thematisieren:
"Während der Bezahl-Service näher rückt, könnten sich einige Publisher dazu entscheiden, ihre Spiele aus dem Angebot entfernen zu lassen, bevor die kostenlose Trial-Phase endet. Letzten Endes behalten sie die Kontrolle über ihre Inhalte und sie entscheiden, ob der Kauf eines Spiels auch das Streamen mit Geforce Now beinhaltet. Gleichzeitig werden andere [Publisher] Spiele zurückbringen, weil sie den Wert von Geforce Now immer mehr erkennen (mehr Informationen dazu folgen)."
Direkt danach wird außerdem ergänzt, dass das Entfernen von Spielen »nur ganz vereinzelt« geschehen solle, während gleichzeitig jede Woche neue Spiele zum Angebot hinzukämen.
Namen werden nicht genannt
Nvidia nennt Activision Blizzard zwar nicht explizit, aufgrund der großen Aufmerksamkeit, die die Streichung der Spiele aus dem Angebot von Geforce Now bekommen hat, liegt aber die Vermutung nahe, dass sich das Zitat auch auf Activision Blizzard bezieht.
Sollte das der Fall sein, ist davon auszugehen, dass Activision Blizzard bereits klar positive Signale in Bezug auf eine Wiederaufnahme der eigenen Spiele gesendet hat, andernfalls würde sich Nvidia wohl nicht so weit aus dem Fenster lehnen.
Hintergrund: Dass Nvidia die entsprechenden Spiele wie Call of Duty: Modern Warfare oder Overwatch aus dem Angebot nehmen musste, könnte an einem Missverständnis gelegen haben.
Nvidia war wohl davon ausgegangen, dass die Spiele bis zum Ablauf der ersten drei Gratis-Probemonate der kostenpflichtigen Version von Geforce Now im Angebot bleiben dürfen, eine entsprechende Genehmigung seitens Activision Blizzard gab es aber anscheinend nicht. Offiziell ließ Nvidia dazu uns gegenüber nur verlauten, dass man sich nicht zu internen Vertragsverhandlungen äußere.
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