Bislang gab es keine Details darüber, wann das Virtual-Reality-Headset Oculus Rift im Handel erhältlich sein soll. Für Entwickler ist zwar das neue Modell »Crystal Cove« ab Juli 2014 für 350 US-Dollar verfügbar, doch auch dabei soll es sich nicht um die endgültige Hardware handeln. Wie Business Insider meldet, hat ein Sprecher von Oculus VR erklärt, dass das Management des Unternehmens »enttäuscht« sein würde, wenn das VR-Headset nicht vor 2016 im Handel für Verbraucher erhältlich wäre. Damit soll Oculus Rift also spätestens Ende 2015 erscheinen. Ein Grund für diesen groben Termin scheint auch zu sein, dass es bis dahin mehr Spiele geben soll, die das VR-Headset unterstützen. Es mache keinen Sinn, die Geräte anzubieten, wenn es keine Spiele oder Inhalte dafür gäbe.
Chris Dixon, ein Investor von Oculus VR, verriet Business Insider, dass es dort einen speziellen Raum gibt, in dem eine andere Version des Headsets zum Einsatz kommt, die Crystal Cove bei weitem übertrifft. Die Darstellung soll so gut sein, dass fast jeder sie für realistisch hält. »Stellen Sie sich alles vor, was sie jetzt sehen können, nur ein klein wenig verpixelt“, so Dixon, der erwartet, dass auch diese Pixel irgendwann verschwinden. Seiner Ansicht nach hat Facebook-Chef Mark Zuckerberg die Übernahme von Oculus VR eingeleitet, nachdem er in diesem Raum in der Nähe von Los Angeles war. Auch ein Vertreter von Oculus VR bestätigte die Existenz dieses Raumes und sprach von einer fotorealistischen Erfahrung, die so echt wirkt, dass selbst empfindliche Personen, denen sonst bei Nutzung von VR-Brillen übel wird, dieses Problem nicht mehr spüren.
Allerdings ist diese Test-Einheit auch deswegen in einem eigenen Raum, weil sie an einen eigenen »Riesen-Server« angeschlossen ist. Dessen Leistung soll aber irgendwann in ein kommerziell nutzbares Headset passen. Für Oculus sind laut Ansicht von Dixon Spiele ohnehin nur der Anfang. Auch Militär, Polizei, Feuerwehr und »alles, was mit Training zu tun hat«. aber gefährlich ist, wird VR-Technik von Oculus dafür einsetzen, so Dixon.
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