Philips A3.500

Nur durchschnittliche Klangqualität und mäßige Pegelfestigkeit: Angesichts der Leistungen ist das A3.500 überteuert.

Als Spitzenmodell der Philips-Boxenfamilie fungiert das A3.500 für knapp 350 Mark. Sie bekommen dafür ein Surround-Set mit vier Flachlautsprechern (so genannte NXT-Panels) als Satelliten und einem Subwoofer mit zusätzlicher Passivmembran. Anschluss finden drei Signalquellen, zwei davon aber nur in Stereo. Bedienen lässt sich das System ausschließlich über die beigepackte Fernbedienung. Das klappt bis auf den fehlenden Balance-Regler sehr gut, zumal Sie den kleinen Infrarot-Empfänger frei positionieren können.

Während uns Handhabung und Verarbeitung überzeugten, enttäuschte das System im Hörtest. Die NXT-Lautsprecher klingen topfig und, passend zum Erscheinungsbild, flach. Der Bass bollert unpräzise vor sich hin; trotz der zwei Membranen fehlt ihm außerdem Durchsetzungsvermögen. Die tonalen Schwächen fallen im Surround-Betrieb nicht so stark ins Gewicht. Hier stört dafür umso mehr die unzureichende Maximallautstärke. Schon bei mittleren Pegeln beginnen alle fünf Boxen deutlich zu verzerren. Insgesamt erreicht das A3.500 knapp überdurchschnittliche Leistungen, ist aber für das verlangte Geld keine Empfehlung.

(mg) (Getestet in Ausgabe 08/01)

zu den Kommentaren (0)

Kommentare(0)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.