Qimonda - Deutscher Hersteller streicht 3.000 Arbeitsplätze

Der deutsche Speicherhersteller Qimonda will eine Produktionslinie schließen und weltweit 3.000 Stellen abbauen.

Der deutsche Speicherhersteller Qimonda will eine Produktionslinie schließen und weltweit 3.000 Stellen abbauen. Betroffen sind die Standorte Raleigh (USA) sowie München und Dresden. In Richmond (USA) will Qimonda bis Anfang 2009 die Produktion mit 200mm-Wafern beenden, während in Dresden die Fertigung von RAM-Modulen bis zum März eingestellt wird. Qimonda rechnet mit 50 Millionen Euro Kosten für die Stellenstreichungen, will aber dadurch 450 Millionen einsparen. Bekannt wurde auch, dass Micron alle Qimonda-Anteile am Joint-Venture InoteraMemories übernimmt, das Qimonda mit dem taiwanesischen Speicherhersteller Nanya gegründet hatte. Micron bezahlt dafür 400 Millionen US-Dollar, hatte aber selbst erst hohe Verluste vermeldet und ebenfalls einen Stellenabbau angekündigt.

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