Geforce RTX 5090: Nvidias nächstes Flaggschiff soll deutlich schneller werden als die RTX 5080

Aktuelle Gerüchte deuten an, welche Leistungsverhältnisse bei Nvidias kommenden Top-Modellen der RTX-5000-Generation herrschen könnten.

Der Nachfolger der RTX 4090 könnte sich noch weiter vom restlichen Feld absetzen. Der Nachfolger der RTX 4090 könnte sich noch weiter vom restlichen Feld absetzen.

Der Release der Nvidia Geforce RTX 4090 ist inzwischen fast anderthalb Jahre her. Der Nachfolger in Form der RTX 5090 lässt aber weiter auf sich warten.

Zu dieser kommenden Flaggschiff-GPU gibt es wieder neue Leaks, die darauf schließen lassen, dass der Abstand zwischen der RTX 5090 und den restlichen Nvidia-Grafikkarten noch größer wird.

Das Wichtigste in Kürze

  • RTX 5080 soll nur sechs der für die Leistung entscheidenden GPCs (Graphics Processing Cluster) besitzen und wäre damit halb so groß wie die vermeintlichen Daten zur RTX 5090
  • Der Abstand zwischen der RTX 5080 und der RTX 5090 fiele so (noch) größer als zwischen den Vorgängern RTX 4080 und RTX 4090 aus
  • 16 statt 12 Streaming-Multiprozessoren pro GPC sind im Gespräch

RTX 5090: Doppelt so groß wie RTX 5080?

Die Gerüchte stammen vom bekannten Leaker kopite7kimi auf der Plattform X/Twitter. Laut diesem soll der zweitgrößte Chip der Blackwell-Generation GB203, der vermutlich in der RTX 5080 zum Einsatz kommt, nur über sechs GPCs (Graphics Processing Cluster) verfügen.

Zumindest nominell wäre das ein kleiner Rückschritt gegenüber der RTX 4080, die mit dem AD103-Chip über insgesamt sieben GPCs verfügt, die sich wiederum in eine Rasterizierungs-Engine sowie sechs Textureinheiten aufteilt.

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Nun ist die Formulierung von kopite7kimi betont unsicher, sodass dieses Gerücht mit Argwohn wie üblich betrachtet werden sollte.

Dennoch sind diese Überlegungen einen Blick wert, schließlich gilt der Leaker grundsätzlich als zuverlässig - und das Szenario enthält interessante Konsequenzen für das generelle Portfolio zur RTX-5000-Generation.

Nehmen wir an, dass diese Anzahl der GPCs zur RTX 5080 stimmt, folgt daraus die Möglichkeit, dass Nvidia gleichzeitig die Anzahl der Streaming-Multiprozessoren (SM) pro GPC erhöht, um das erwartete Plus an Shader-Einheiten und damit auch den Performance-Gewinn zu erhöhen.

Bei den Textureinheiten etwa setzt Nvidia innerhalb der RTX-4000-Generation generell auf 12 SMs pro GPC. Für die jeweiligen Nachfolger wurden hingegen bereits Gerüchte gestreut, dass der Hersteller 16 SMs pro GPC verbauen wird.

Davon ausgehend, dass jeder Streaming-Multiprozessor 128 Shader innehat, wäre die RTX 5080 zumindest beim Datenblatt gewissermaßen eine »halbe RTX 5090«.

Der Abstand zwischen den beiden obersten Modellen wäre in der kommenden Generation also noch größer, als er es bereits zwischen RTX 4080 und 4090 ist. Insgesamt ergibt sich folgendes Bild zu den kolportierten Eckdaten:

RTX 4080 (AD103)RTX 5080* (GB203)RTX 4090 (AD102)RTX 5090* (GB202)
GPCs761212
SMs8096144192
Shader10.24012.28818.43224.576
*unbestätigte Gerüchte

Die obige Tabelle geht davon aus, dass es tatsächlich bei den bekannten 128 Shadern pro Streaming-Multiprozessor bleibt.

Möglich ist aber auch ein leicht verändertes Szenario, in dem Nvidia für einzelne GPUs weniger oder mehr Einheiten integriert und so den Abstand zwischen den beiden Grafikkarten weiter anpasst.

Nvidia selbst hüllt sich weiterhin in Schweigen, wenn es um die kommende RTX-5000-Generation geht.

Direkt in Benchmarks lassen sich diese Spezifikationen ohnehin nicht umwandeln. Die absoluten Zahlen mit 17 respektive 25 Prozent mehr an Shadern lassen allerdings nur auf ein vergleichsweise geringen Generationensprung schließen.

Jetzt ist eure Meinung gefragt: Bleibt die RTX-5000-Serie auch dann interessant für euch, wenn der Leistungssprung gering ausfällt? Und wie steht ihr zu einem Top-Modell, dass sich mit weitem Abstand vor der nächst-schnelleren GPU platziert? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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