AMD bietet mit der Ryzen-7-Serie schon einige Achtkern-Prozessoren für den Sockel AM4, doch der neue Achtkerner Ryzen Threadripper 1900X ist für den Sockel TR4 gedacht, der CPUs mit bis aktuell bis zu 16 Kernen unterstützt. Die entsprechenden Mainboards mit dem X399-Chipsatz bietet einige Möglichkeiten, die die kleineren AM4-Boards nicht unterstützen und sorgen so dafür, dass der Ryzen Threadripper 1900X einen günstigeren Einstieg in die High-End-Welt der AMD-Prozessoren erlaubt.
560 Euro für den Einstieg in die High-End-Welt
Der Preis für den neuen Prozessor liegt bei rund 560 Euro. Der Ryzen 7 1800X ist aktuell im Handel schon für rund 430 Euro zu finden. AMD spendiert dem Threadripper 1900X aber auch einen etwas höheren Takt als dem Ryzen 7 1800X. Statt 3,6 GHz Basis-Takt ist der 1900X immerhin 3,8 GHz schnell, erreicht per Boost 4,0 GHz und kann mit XFR sogar noch 200 MHz drauflegen.
Dazu kommt das Quad-Speicherinterface der X399-Plattform für schnelleren Speicherdurchsatz, die Unterstützung von bis zu 2,0 TByte an Arbeitsspeicher und ECC-Speicher. Der Ryzen Threadripper 1900X unterstützt auch die vorhandenen 64 PCI-Express-Lanes.
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Spiele-Leistung wie ein Ryzen 7 1800X
Intern besteht der Ryzen Threadripper aus zwei Modulen, auf denen jeweils vier Kerne deaktiviert wurden. Die TDP gibt AMD weiterhin mit 180 Watt an. Laut AMD liegt die Spieleleistung des neuen Prozessors auf dem Niveau eines Ryzen 7 1800X, wobei es je nach Spiel einige kleinere Unterscheide geben kann. In professioneller Software wie Blender, Handbrake oder POVRay schlägt der 1900X den anderen AMD-Achtkerner.
AMD hat außerdem angekündigt, dass am 25. September 2017 ein kostenloser NMVe-Raid-Treiber für X399-Systeme veröffentlicht wird. Dieser wird bootfähige Raid-Konfigurationen mit bis zu 10 Geräten erlauben.
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