Laut einem Bericht von The Bell hat Samsung die Massenproduktion sogenannter ASICs (Application-Specific Integrated Circuit) gestartet, die speziell für das Mining von Bitcoin und anderen Krypto-Währungen gedacht sind. ASICs sind stets für eine Aufgabe ausgelegt und dabei besonders leistungsfähig, sollten sich aber beispielsweise die Berechnungen für eine Krypto-Währung ändern, sind ASICs sehr schnell unbrauchbar.
Grafikchips sind hier zwar langsamer, lassen sich aber wesentlich flexibler einsetzen. Außerdem gibt es auch viele Krypto-Währungen, die grundsätzlich mit ASICs nicht profitabel berechnet werden können. Daher dürfte die Nachfrage nach Grafikkarten nur aufgrund der Samsung-ASICs nicht sinken.
ASICs für Bitcoin lohnen sich
Bei den hohen Kursen von Bitcoin mit seiner ASIC-freundlichen Berechnung scheint sich aber der Einsatz eigens hergestellter Prozessoren inzwischen sehr zu lohnen. Leisten können sich das aber wohl nur größere Unternehmen. Die Produktentwicklung des ASICS bei Samsung wurde noch im Jahr 2017 fertiggestellt und die Herstellung nun im Januar 2018 gestartet.
Auftraggeber ist anscheinend ein auf Krypto-Mining spezialisiertes Unternehmen in China. Auch der Konkurrent und Auftragshersteller TSMC stellt bereits ASICs für das Krypto-Mining-Unternehmen Bitmain in China her und verwendet dafür laut älteren Berichten schon mehr Kapazität als beispielsweise für die Produktion von Grafikchips für Nvidia.
Strom ist in China billig
Es ist durchaus denkbar, dass Bitmain auch der Kunde von Samsung ist. Allerdings gibt es in China viele ähnliche Unternehmen, denn Strom ist in China im Vergleich zu vielen anderen Ländern recht günstig. Laut einem Analysten von Samsung Securities will Samsung Electronics als großer Auftragshersteller durch die Produktion von ASICS nun profitabler werden, da zuletzt die Auftragslage recht problematisch geworden sei.
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