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Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Hardware

Display
Kamera

Software
Handling und Haptik

Benchmarks

Fazit

Wertung

Software

Samsung legt wie schon beim asugewachsenen S5 auch beim S5 Mini viel Wert auf Fitness-Anwendungen.

Mit Android 4.4.2 kommt eine recht aktuelle Version des Google-Betriebssystems zum Einsatz. Ob es die von Samsung versprochenen Updates in Zukunft tatsächlich auf das Smartphone schaffen, bleibt abzuwarten. Etwas mehr Arbeit mit dem Erstellen von Betriebssystem-Aktualisierungen hat sich Samsung allerdings selbst eingebrockt: Da mit TouchWiz eine recht umfangreiche Erweiterung der grafischen Android-Oberfläche zwangsweise vorinstalliert ist, müssen die Koreaner deutlich intensiver an Updates arbeiten als beispielsweise bei den Nexus-Geräten, auf denen ein unmodifiziertes »Vanilla Android« eingesetzt wird.

TouchWiz greift so tief ins System ein, dass es sich ohne komplette Deinstallation des Betriebssystems nicht vom System entfernen lässt. Das gilt auch für die zahlreichen Samsung-Apps, die bereits vorinstalliert mitgeliefert werden: Die meisten kleben tief im System und belegen daher dauerhaft Speicherplatz. Einige dieser Anwendungen sind durchaus platzhungrig - so beispielsweise die Fitness-App von Samsung mit Schrittzähler, Trainingsprogramm und Integration des Herzschlag-Sensors. Entsprechend sind von den 16 Gigabyte unseres Testgerätes nur knapp 12 Gigabyte für Anwendungen frei verfügbar. Schlimmer als der fehlende Speicherplatz ist aber die von TouchWiz geraubte Performance.

Bei High-End-Geräten wie dem Galaxy S5 oder den neuen Galaxy Tab S mit ihren performanten A15-Rechenkernen fällt TouchWiz nur gelegentlich durch vereinzelte Ruckler auf. Die vier niedrig getakteten A7-Kerne des S5 Mini hingegen sind mitunter sichtlich überfordert. Das äußert sich im Alltag in Form von starken Rucklern der Bedienoberfläche, langen Ladezeiten und stotternden Internet-Seiten. Alles in allem fühlt sich das Galaxy S5 Mini bei weitem nicht so flott an, wie es der vergleichsweise hohe Preis über 300 Euro suggeriert.


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Samsung Galaxy S5 Mini - Screenshots ansehen

Handling und Haptik

Auf den ersten Blick wirkt das S5 Mini tatsächlich wie eine kleine Version des Galaxy S5. Da das Mini bei geringerer Display-Größe aber dennoch gut einen Millimeter dicker ist als das große Topmodell, wirkt es fast schon bullig. Tatsächlich ist das Mini gar nicht so viel kleiner als das S5: Mit 131 x 64 x 9,1 mm hat Samsung beim S5 Mini weniger stark abgespeckt, als man anfangs denkt. Zum Vergleich: Das S5 bringt es auf 142 x 72,5 x 8,1 mm. Das geringere Gewicht des S5 Mini fällt stärker auf, 120 Gramm bringt das Mini auf die Waage, das S5 kommt auf 145 Gramm.

Auch wenn es etwas pummelig erscheint, das S5 Mini liegt gut in der Hand.

Ein kleines Display bietet einen großen Vorteil: Das Smartphone lässt sich problemlos mit einer Hand bedienen. Zumindest, wenn der Fingerabdruck-Sensor nicht zum Entsperren genutzt wird, dafür sind zwei Hände dann doch sinnvoller. Dem ein oder anderen Nutzer könnten zwar die Buchstaben der ansonsten sehr gut durchdachten virtuellen Tastatur zu klein erscheinen - vor allem beim Umstieg von einem größeren Smartphone. Mit ein wenig Übung fällt dieses Manko aber nicht mehr ins Gewicht.

Samsung folgt dem Trend zur Abwehr von Alltagsgefahren und schützt das Smartphone vor Wasserschäden. Die versprochene halbe Stunde in maximal einem halben Meter tiefem Süßwasser wollten wir dem Telefon dann allerdings nicht zumuten, den einen oder anderen Regenschauer wird das S5 Mini aber sicher gut überstehen.

Der Fingerabdrucksensor des S5 Mini stört im Alltag mehr, als dass er nützlich wäre - oft sind mehrere Versuche nötig, bis der Finger erkannt wird.