Der formschöne Samsung Syncmaster T220 könnte glatt als Fernseher durchgehen.
Wer seinen Monitor hauptsächlich nach Äußerlichkeiten aussucht, kann aufhören zu lesen: Hier ist Ihr Wunsch-TFT. Die Klavierlack-Optik in Schwarz und Dunkelrot sieht einfach nur edel aus. Zudem leuchtet die Status-LED in einem dezenten orange.
Wie beim LG-Monitor müssen Sie aber öfter den Putzlappen schwingen, weil die lackierte Oberfläche Schmutz anzieht wie ein Magnet. Wer die werksseitig schon sehr guten Bildeinstellungen anpassen will, muss mit unbeschrifteten und unbeleuchteten Bedienelementen durchs ansonsten gute OSD-Menü stolpern.
Außer im Wohnzimmer macht das Syncmaster T220 auch im Spielezimmer eine tolle Figur. Selbst in schnellen Actionschlachten verwischt nichts, Schlieren oder Unschärfe suchen Sie vergebens. Um das Kontrastverhältnis von 782:1 zu verbessern, greift Samsung zu einem Trick. Eine dynamische Kontrastregelung analysiert den Bildinhalt und passt die Beleuchtung entsprechend an. Hauptsächlich schwarze Bilder wirken so deutlich dunkler, Feinheiten saufen dadurch aber ab.
Zudem stört die etwas träge Regelung, da sie mit schnellen Wechseln zwischen hell und dunkel überfordert ist. Die Farbdarstellung überzeugt uns auf ganze Linie. Neben dem Monitor liegen alle benötigten Kabel im Karton, HDMI oder sonstige Extras fehlen trotz des Preises von 330 Euro.
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