Unsere Testsysteme
Getestet haben wir Borderlands 2, Diablo 3und Guild Wars 2, aber auch Indie-Spiele wie The Walking Deadund Trine 2oder Klassiker wie Counter-Strike: Global Offensive, Civilization 5und Portal 2. Unser PC-Testsystem bestand aus einem Intel Core i5 3450, 4,0 GByte Arbeitsspeicher, 120-GByte-SSD und einer Geforce GTX 650unter Windows 7. Die Leistung der Grafikkarte entspricht in etwa einer Geforce GT 660M, wie sie bereits in günstigen, ab 800 Euro erhältlichen Spiele-Notebooks zu finden ist.
Auf dem mindestens 2.000 Euro teuren MacBookPro 15 Zoll mit Retina-Display läuft Mac OS X 10.8.2. Es verfügt über eine 256 GByte große SSD, 8,0 GByte RAM und eine Geforce GT 650M sowie einen 2,3 GHz schnellen Core i7 mit vier Rechenkernen und Hyperthreading. Bei jedem Titel weisen wir auf eventuelle Besonderheiten bei der Spieleleistung hin und liefern Vergleichsbilder von beiden Systemen. Auf das Testen von Spielen auf dem MacBook Pro unter Windows verzichten wir, weil es dort erfahrungsgemäß kaum Abweichungen zu einem reinen Windows-Notebook mit der gleichen Hardware-Ausstattung gibt.
Welche Spiele gibt es?
Traditionell für Mac-Spiele ist id Software bekannt. Die Macher von Doom, Quake& Co. setzen seit jeher auf die OpenGL-Schnittstelle und haben ihre Spiele meist gleichzeitig für Windows und Mac OS X veröffentlicht. In vielen Fällen fand sich sogar noch eine Linux-kompatible Variante mit auf dem Datenträger. Aber auch Blizzard gehört zu den Pionieren auf dem Mac-Spielemarkt. Warcraft 3, Diablo 2und auch Starcraftwaren alle ab Release auch auf Apple-Rechnern spielbar, gleiches gilt für die Nachfolger.
Civilization 5
Selbst Spieler, die mit Strategietiteln absolut nichts anfangen können, haben zumindest schon von Sid Meier’s legendärer Strategiespielreihe gehört. Der fünfte Teil spielt sich ebenso komplex wie seine Vorgänger, wurde grafisch aber deutlich aufgehübscht. Die Anforderungen sind moderat, sodass sich Civilization 5 auch mit Mittelklasse-Grafikkarten wie der Geforce GTX 650 in Full HD flüssig spielen lässt. Auch auf unserem MacBook Pro konnten wir das Strategiespiel in maximalen Details flüssig spielen, für die native Auflösung reichte die Leistung zwar nicht, Full HD war aber auch angesichts der ordentlichen Interpolation des Retina-Displays kein Problem.
The Walking Dead
Das Episoden-Adventure von Telltale Games erfreut sich großer Beliebtheit. Die vielen emotionalen Entscheidungen, die der Spieler treffen muss, sorgen für ein besonders intensives Spielerlebnis. Der wenig detaillierte, aber sehr liebevoll gezeichnete Comic-Look trägt zur dichten Atmosphäre bei. Ins Auge fallen dabei vor allem die äußerst gelungenen Beleuchtungseffekte. Die Systemanforderungen sind zudem erfreulich niedrig. Auch auf älteren Systemen läuft das Spiel deshalb meist butterweich. Unser MacBook Pro 15 brachte The Walking Dead sogar in der nativen Auflösung von 2880x1800 meist ruckelfrei auf den Bildschirm. In den gelegentlichen Actionsequenzen kommt es jedoch zu Framerate-Einbrüchen. Wir haben daher lieber in 1920x1200 gespielt. Hin und wieder tauchten Texturfehler auf, ein Neustart des Spiels hat das Problem aber stets behoben.
Trine 2
Der märchenhafte Plattformer Trine 2 bezaubert uns durch seine außergewöhnlich liebevoll und detailliert gestaltete Grafik. Die Lichteffekte und Animationen sind geradezu märchenhaft, fordern aber auch moderne Grafikkarten. Auf unserem Test-PC läuft das Spiel dennoch mit maximalen Details meist ruckelfrei. Auf dem MacBook Pro müssen wir die Auflösung auf 1920x1200 Pixel herabsetzen und können maximal die schnelle Shader-Kantenglättung FXAA anstelle der hochwertigen MSAA-Kantenglättung verwenden. Alle anderen Optionen haben wir auf »Hoch« gestellt, damit Ruckler nur ganz vereinzelt auftreten.
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