Steam-Gifts - Länderabhängige Aktivierungseinschränkungen

Steam-Gifts aus Russland und anderen Ländern können ab sofort nur noch in ihren Herkunftsländern eingelöst und genutzt werden. Valve hat die Richtlinien dahingehend einmal mehr verschärft.

Steam-Gifts unterliegen fortan weiteren Restriktionen. Betroffen sind vor allen Dingen Länder aus Osteuropa und Südamerika. Steam-Gifts unterliegen fortan weiteren Restriktionen. Betroffen sind vor allen Dingen Länder aus Osteuropa und Südamerika.

Valve hat einige neue Restriktionen für die Aktivierung von und den Handel mit den sogenannten Steam-Gifts eingeführt. Die neue Regeln limitieren die Anzahl der Länder, in denen die »virtuellen« Geschenke eingetauscht werden können.

Steam-Nutzer aus Ländern in Osteuropa und Südamerika haben beispielsweise festgestellt, dass in bestimmten Ländern gekaufte Steam-Gifts auch nur noch im selben Land eingelöst werden können. Außerdem lassen sich die Spiele auch nur noch aus diesem einen Land heraus spielen, sobald sie in die Bibliothek des Nutzers aufgenommen wurden.

Auf reddit.com beschweren sich derzeit zahlreiche betroffene Nutzer aus Ländern wie Singapur, Russland, Brasilien und Mexiko. Als Beweis dient ein Screenshot eines Steam-Hinweisfensters, in dem auf die neuen Regeln hingewiesen wird, sobald Steam-Gifts in den betroffenen Ländern erworben werden.

Zur Verdeutlichung: Sollte ein bestimmtes Spiel etwa in Russland gekauft und als Gift verschenkt werden, kann diese Schenkung lediglich in Russland eingelöst werden. Auch das anschließende Spielen ist nur mit einem in Russland beheimateten Steam-Account möglich. Wer dann aus Russland in ein anderes Land reist, würde den Zugriff auf die entsprechenden Spiele also bis zu seiner Rückkehr verlieren.

Weitere Berichten zufolge gilt die neue Regelung übrigens auch für auf bestimmte Regionen begrenzte Steam-Keys. Die ließen sich früher zwar ausschließlich in der jeweiligen Region einlösen, konnten anschließend aber auch von Außerhalb genutzt werden. Einige Nutzer griffen deshalb auf VPN-Dienstleister für die einmalige Aktivierung solcher Spiele zurück, um sie anschließend über ihren regulären Account spielen zu können. Nun wäre jedoch eine dauerhafte VPN-Verbindung notwendig.

Valve hat die Änderungen bisher übrigens weder angekündigt noch bestätigt.

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