Als erfahrener Nutzer von Windows hat man sich in den letzten Jahren ungemein an die Taskleiste des Betriebssystems aus dem Hause Microsoft gewöhnt. Viele Anwender werden irgendwann mal probiert haben, ihr Aussehen und ihre Position zu verändern, um sie den eigenen Vorstellungen und Ansprüchen anzupassen. Doch letztlich blieben fast alle dann doch beim klassischen Windows-Look: die Taskbar am unteren Rand des Bildschirms. Bei Windows 7 kann man sich mit gutem Grund auch anders entscheiden.
Warum immer nur am unteren Bildschirmrand?
Bei einem neu installierten Windows befindet sich die Taskleiste immer am unteren Bildschirmrand. Fast jeder Windows-Benutzer weiß, dass sie ihren Platz auf dem Bildschirm schon immer auch woanders finden konnte, indem man die Taskleiste über das Deaktivieren der Kontext-Funktion „Taskleiste fixieren“ freigibt und nach links, rechts oder oben verschiebt. Doch irgendwie war das nicht so das Wahre. An die Position am oberen Rand des Bildschirms wollte man sich nicht recht gewöhnen, links und rechts bot die Taskleiste für die Schaltflächen der geöffneten Fenster einfach zu wenig Platz, weil der Programmname und das Icon zur vollständigen Darstellung eine gewisse Breite voraussetzten.
Die Superbar ist anders
Mit der Superbar von Windows 7 gibt es nun ganz neue Möglichkeiten, was die Gestaltung des Desktops angeht. Als zufriedener Benutzer von Windows 7 spielte ich von Anfang an mit dem Gedanken, die Taskleiste an den rechten oder linken Bildschirmrand zu verbannen. Sehr sinnvoll ist diese Alternative insbesondere dann, wenn man einen Widescreen-Monitor besitzt.
Anfangs wollte mir das nicht so recht gefallen, wahrscheinlich weil es einem so unwahrscheinlich vertraut ist, die Taskleiste unten am Bildschirm vorzufinden. Trotzdem ließ mich die Idee nicht mehr los und ich verfolgte diesen Plan weiter.
Die Höhe der Taskleiste
Mit einem entsprechend großen Monitor war es für viele Anwender schon immer sinnvoll, die Höhe der Taskleiste zu verändern. So konnte man sie zum Beispiel auf zwei Zeilen erweitern, die dann für Einträge in der Schnellstartleiste, Schaltflächen geöffneter Programme und Symbole im Infobereich mehr Platz schafften. Wenn die Taskleiste im unteren Bereich des Bildschirms sitzt, dann kann man die Höhe nur vervielfachen, da die Schaltflächen der geöffneten Fenster immer eine feste Höhe haben. Sitzt die Taskleiste dagegen links oder rechts auf dem Desktop, kann man die Breite ganz den eigenen Bedürfnissen anpassen.
Jetzt machen auch andere Positionen Sinn
Dadurch, dass die neue Superbar von Windows 7 die Schaltflächen der geöffneten Programme standardmäßig immer gruppiert und der Titel ausgeblendet wird, sollte man die Position der Taskleiste noch mal genau überdenken und eine Veränderung in Betracht ziehen.
Mittlerweile hat meine Taskleiste ihren Platz auf der linken Bildschirmseite gefunden. Ich empfinde diese Position nach einer kurzen Eingewöhnungszeit als ungemein komfortabel und übersichtlich. Im Gegensatz zur Position am unteren Bildschirmrand kann man die Breite der Taskleiste am linken oder am rechten Bildschirmrand wie oben beschrieben völlig frei bestimmen. Je nach Bildschirmgröße können so zum Beispiel ohne Probleme fünf Symbole im Infobereich nebeneinander angezeigt werden. Gerade bei Widscreen-Bildschirmen nutzt man den Platz auf den Bildschirm durch das Verschieben der Superbar nach links oder rechts besonders gut aus; denn bei vielen Programmen zählt gerade auch die Höhe des darstellbaren Bereichs.
Probieren auch Sie einmal aus, die Taskleiste an eine Seite des Bildschirms zu verschieben. Sie werden merken, wie gut man so auf die Funktionen zugreifen kann und wie übersichtlich sich die neue Superbar auch in diesen Positionen einfügt. Um die Taskleiste verschieben zu können, müssen Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich auf der Leiste klicken und die Funktion „Taskleiste fixieren“ deaktivieren. Nachdem Sie die gewünschte Position gefunden haben, aktivieren Sie die Fixierung einfach wieder.
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