Mit der Rapier V1 ist Verbatims Spielermaus-Premiere gründlich misslungen. Auch das zweite Modell, die Rapier V2, kann uns nicht überzeugen, schneidet aber immerhin etwas besser ab.
Das hat die Rapier V2 vor allem ihrer umfangreichen Ausstattung zu verdanken. Das Gewicht ist zwischen 167 Gramm und 198,5 Gramm flexibel einstellbar, und die Zusatzgewichte lassen sich auf Fächer vorne und hinten in der Maus aufteilen. Zudem hat die Unterseite zwei Platten, die Sie umdrehen und somit Auflagefläche und Gleiteigenschaften der Rapier V2 ändern können.
Die mitgelieferte Software ist zwar miserabel übersetzt und aufgrund einer fehlenden Anleitung auf den ersten Blick unüberschaubar, bietet aber umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten. Alle Tasten sind frei konfigurierbar – mit Ausnahme des Schalters zum Wechsel zwischen Spiele- und Desktop-Modus. Die vier, standardmäßig per Wippe hinter dem Mausrad einstellbaren Abtastraten lassen sich aus insgesamt zehn Stufen zwischen 400 und 3.200 dpi wählen. Drei Makros mit bis zu 1.024 Befehlen können Sie im internen Speicher der Maus abgelegen. Weitere Skripte werden auf der Festplatte ausgelagert und können jederzeit wieder abgerufen werden. All diese Einstellungen speichern Sie in bis zu acht Profilen und rufen Sie im entsprechenden Reiter der Software wieder auf.
Hinweis: Um die Bilder der Menüs zu sehen, nutzen Sie bitte die Links über den Bildern!
Der Laser der Rapier V2 ist wie bei der Rapier V1 für hohe Geschwindigkeiten untauglich und kommt mit Glasunterlagen nicht zurecht. Die Daumentasten sind abermals nicht optimal erreichbar und schlecht verarbeitet. Die Maus passt sich zudem nur unzureichend an die rechte Hand an, was in einer entsprechend schlechten Handlichkeit resultiert. Dafür ist die Rapier V2, abgesehen von den Daumentasten und leichten Problemen mit der Form, auch für Linkshänder eingeschränkt geeignet.
Alles in allem raten wir vom Kauf der Rapier V2 ab. Die nochmal 5 Euro günstigere Sharkoon Fireglider ist um Längen besser.
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