Virtual Reality für Windows - Was Microsoft unter Mixed Reality versteht

Microsoft nutzt für die kommenden VR-Brillen den Begriff Mixed Reality und hat nun erklärt, was dieser Begriff aussagen soll.

Die Windows Mixed Reality Controller sehen bei allen Anbietern gleich aus und werden durch Kameras im Headset erkannt. Die Windows Mixed Reality Controller sehen bei allen Anbietern gleich aus und werden durch Kameras im Headset erkannt.

Virtual Reality, Augmented Reality, Mixed Reality - die Unterschiede zwischen diesen Begriffen sind fließend und schwer zu greifen - wenn sie denn tatsächlich definierbar sind. Dass Microsoft mit Mixed Reality einen neuen Begriff erfunden hat, sorgt durchaus für Verwirrung. Gegenüber Heise hat Greg Sullivan, Microsofts Director of Communications for Mixed Reality, aber erklärt, was darunter zu verstehen ist. Mixed Reality ist demnach keine fixe Definition, sondern schließt ein ganzes Spektrum an Möglichkeiten ein.

Von Augmented Reality bis Virtual Reality mit realen Positionen

An einem Ende befinden sich Produkte für Augmented Reality, die vor allem die reale Welt zeigen, aber virtuelle Elemente einbinden. Auf der anderen Seite steht die Virtual Reality, die vor allem virtuelle Umgebungen enthält, aber zum Teil doch noch mit der realen Welt verbunden ist. Alles zwischen diesen beiden Polen bezeichnet Microsoft demnach als Mixed Reality.

Selbst VR-Headsets wie Oculus Rift und HTC Vive sind laut Sullivan keine reinen Virtual-Reality-Geräte, da sie mit ihren Positionstrackern Informationen aus der realen Welt nutzen und beispielsweise den Boden des aktuellen Raums erkennen. Dagegen seien Headsets, die nur die Bewegung des Kopfes erfassen wie die Smartphone-Headsets Gear VR oder Daydream echte Virtual-Reality-Hardware.

Mixed Reality ab Oktober 2017

Entsprechend sind die für Oktober 2017 angekündigten Windows-Headsets alle Mixed-Reality-Produkte, da hier mit Kameras und Tracking-Geräten gearbeitet wird, die die Position in der realen Welt erkennen. Im Gegensatz zu den aktuellen Headsets steckt die Technik dafür aber in den Headsets selbst. Das sogenannte Inside-Out-Tracking wurde laut Sullivan dank der Forschung an Hololens stark verbessert.

Dells Visor soll noch vor Weihnachten für voraussichtlich 350 Euro (ohne Controller) in Deutschland erscheinen. Dells Visor soll noch vor Weihnachten für voraussichtlich 350 Euro (ohne Controller) in Deutschland erscheinen.

Die Software weiß, dass Menschen die Headsets und Controller nutzen, welche Bewegungen damit theoretisch möglich sind und welche Sensordaten wichtig sind und welche ignoriert werden können.

Wie gut das funktioniert, werden die kommenden Mixed-Reality-Headsets von Acer, Asus, Dell, HP und Lenovo zeigen. Microsoft hat auch versprochen, dass diese Headsets zu einem späteren Zeitpunkt mit SteamVR kompatibel sein werden.

Microsoft kündigt VR-Headsets an – Steam-kompatibel ab 350 Euro

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