Ich habe meinen Katzen zu Weihnachten ein smartes Luxusklo geschenkt – und werde es wieder tun

Nachdem Nele ein selbstreinigendes Katzenklo zum Testen da hatte, führte kein Weg mehr zurück: Sie hat ein eigenes gekauft und bereut nichts.

Selbstreinigende Katzenklos gefallen nicht nur Nele, sondern auch ihren drei Katzen. Selbstreinigende Katzenklos gefallen nicht nur Nele, sondern auch ihren drei Katzen.

Samstagmorgen. Ich liege eingemummelt im Bett und blinzle verschlafen. Es wird gerade hell. Meine Wärmflasche vom Vorabend ist noch ein bisschen warm. Genüsslich beschließe ich, mich noch einmal umzudrehen, und die Augen wieder zuzumachen.

Heute steht nichts Wichtiges an und Pipi muss ich dankenswerterweise auch nicht. Vielleicht spiele ich sogar noch ein bisschen Tavern Master, bevor ich aufstehe. Mein Gaming-Laptop steht einsatzbereit neben der Schlafstätte. "Das Leben ist schön", denke ich mir und muss sogar ein wenig lächeln.

Poop liegt in der Luft

Doch schlagartig vergeht mir die freudige Miene. Irgendetwas riecht unangenehm (nein, nicht ich!). Missmutig rümpfe ich die Nase und richte mich auf. Katzendame Mascha kommt gerade wippenden Ganges aus dem Nebenraum am Bett vorbei und geht dazu über, sich hingebungsvoll ihre Krallen am Kratzbaum im Schlafzimmer zu wetzen.

Sie zieht einen markanten Häufchen-Geruch hinter sich her. Nach wie vor mit gerümpfter Nase schaue ich sie an – und sie mich, noch immer den Kratzbaum bearbeitend und mit halb geschlossenen, zwinkernden Augen.

Nachdem ich beruflich mehrere Katzenklos zum Testen da hatte, entschied ich mich für das Petkit Pura Max, das inzwischen unter der Treppe im Hausflur wohnt. Nachdem ich beruflich mehrere Katzenklos zum Testen da hatte, entschied ich mich für das Petkit Pura Max, das inzwischen unter der Treppe im Hausflur wohnt.

Was bei ihr diesen Schlafzimmerblick ausgelöst hat, sorgt bei mir dafür, dass ich mein Bett wenig begeistert verlasse und mich anziehe, um diesen stinkenden Haufen Dunkler Materie (Lord Nibbler sei gegrüßt) aus dem Katzenklo nebenan zu beseitigen. Wie kann aus einem so kleinen, kuscheligen Wesen nur so ein Gestank kommen?

Ich liebe meine drei Findelkinder, die inzwischen zu stolzen Katzenseniorinnen herangewachsen sind ja wirklich … aber auf das tägliche Mistschaufeln könnte ich echt gut verzichten.

Nele Wobker
Nele Wobker

Gegen den feinen Holzstaub, den die Katzenstreu ein wenig beim Sieben aufwirbelt, hat unsere Autorin offenbar eine Art Allergie entwickelt. Also sitzt sie mindestens einmal täglich da, mit tränenden Augen sowie triefender Nase und schaufelt Katzennuggets- und Würstchen aus den auf zwei Etagen verteilten Katzenklos. Doch sie hat eine gute Lösung gefunden, mit der sie weniger Zeit mit Schniefen und mehr Zeit mit den schönen Dingen des Lebens verbringen kann.

Einmal ausprobiert, gab es kein Zurück mehr: Ein Gadget, von ich vorm Testen noch dachte: "Wie übertrieben und unsinnig!" ist inzwischen eines meiner wichtigsten Haushaltsgeräte geworden und war sogar teurer als mein Asus Gaming-Monitor oder die PlayStation 5, aber jeden Cent wert!

Ein selbstreinigendes, smartes Katzenklo: das PetKit Pura Max.

Zuvor hatte ich die High-Tech-Katzentoilette schon einmal für mehrere Monate als Testgerät daheim. Also … die Katzen haben das Teil getestet und ich habe sie dabei beobachtet und das dann aufgeschrieben. Ähm, ja. So läuft das hier.

Von Sehnsucht und Protestpinkeln

Jedenfalls wurde das Testklo, zusammen mit einem weiteren selbstreinigenden Luxusklo dann wie gewohnt vom Auftraggeber verlost und sowohl ich als auch die Katzen mussten uns hart zurück umstellen auf "einfache" Katzenklos. Linda hat eine Weile lang sogar aus Protest uriniert, wo sie es nicht soll.

Sie schätzt unbenutzte Örtchen und kann es gar nicht leiden, wenn eine ihrer Schwestern schon vor ihr auf dem Klo war, welches sie für ihr Geschäft auserkoren hat. Und während die automatisch filternden Katzen-Pipipaläste da waren, hat sie sich flott an den Direktreinigungsservice gewöhnt – und wollte ihn ab da nicht mehr missen.

Bewegungssensor Gut für Mascha: Der Bewegungssensor registriert zuverlässig, wenn eine Katze in der Nähe ist und stoppt die Reinigung. Unten im Video auch noch mal mit Linda und Juno zu sehen.

Aufstellort Das smarte Ufo-ähnliche Klo lässt sich im Prinzip überall aufstellen, wo die Katzen auch ihr Geschäft erledigen würden.

Etwas sehnsüchtig musste ich deshalb immer wieder an das automatische Elektroklo zurückdenken – und Linda höchstwahrscheinlich auch. Vor Weihnachten entdeckte ich dann, dass das Wunschklo gerade im Angebot war und schlug zu wie ein Ninja! Seitdem habe ich nichts bereut. Das Klo ist jeden Cent wert.

Ratzfatz aufgebaut und eingerichtet muss ich seit einigen Wochen nun weder den fiesen Geruch von Katzenkot ertragen, noch mit verschnupfter Nase über staubiger Katzenstreu brüten. Naja, zumindest weniger, denn ein paar normale Klos sind ja auch noch da und werden benutzt.

Wenn eine der Leoniden die Toilette besucht und wieder verlassen hat, dreht sich die Trommel mit integriertem Streusieb und führt die Exkremente in einen Behälter mit Müllbeutel und Duftgelpad an der Seite. Ein feinporiger Diffuser im Innenraum sprüht außerdem ein paar Sekunden lang einen unaufdringlichen Frischeduft, der sich gleichmäßig im Raum verteilt.

Smartes Katzenklo in Aktion Video starten 2:22 Smartes Katzenklo in Aktion

Wenn sich während des Reinigungsprozesses einer der Stubentiger nähert, stoppt die Toilette selbstständig und zuverlässig. Ein Bewegungssensor gewährleistet, dass den Miezen nichts passiert. Per App werde ich darüber informiert, welche Katze wann und wie lange die Toilette benutzt hat.

Ich kann für jede, wenn ich will, ein Profil mit dem Gewicht und einem Foto anlegen, sodass die Tiere über das Gewicht namentlich zugeordnet werden. Die klointerne Waage funktioniert allerdings nicht immer einwandfrei, das störte mich bisher aber nie. Falls ich mal eine Kotprobe für die Tierärztin brauche, kann diese App-Funktion das Zuordnen der Häufchen erleichtern.

Zubehör Müllbeutel, Diffuser-Flüssigkeit und ein Gelpad.

Mit Licht Im Inneren befindet sich eine Lampe, die bei Bedarf eingeschaltet werden kann.

Diffuser Ein echtes Highlight und gleichzeitig ein eigenständiges Gerät innerhalb der App ist der feine Sprüher, der sich automatisch nach jedem Klogang aktiviert.

Auch wenn die Katzen ein anderes Klo im Raum benutzt haben, verwende ich gerne den Diffuser, der sich ebenfalls per App (z. B. wenn ich noch im Bett liege) aktivieren lässt.

Ist der Müllbeutel voll, informiert mich darüber die kleine Anzeige an der Toilette und die App. Ich muss diesen dann nur noch zusammenschnüren und entsorgen. Verbrauchszubehör wie Beutel, Spray und die nach Pfirsich duftenden Gelpads müssen nachgekauft werden. Auch das kann bequem via App gemacht werden.

PetKit Pura Max
PetKit Pura Max
Im Standardlieferumfang sind zwei Fläschchen Diffuser-Flüssigkeit, der Diffuser selbst, inklusive Batterien, eine Streufangmatte und eine Rolle Müllsäcke enthalten.
UVP 699 €539 €
Petkit N50 Gelpad
Petkit N50 Gelpad
Optional: Eines der Pfirsich-Gelpads verhindert ungefähr einen Monat lang Klogerüche und wird ins dafür vorgesehene Mülleimerfach eingelegt. Sie werden im Dreierpack verkauft, man kann das Klo aber auch ohne verwenden.
30 €

Es ist einfach fantastisch und erleichtert mir den Alltag ungemein. Aber nicht nur ich profitiere von meiner Investition. Langfristig möchte ich bis auf eine herkömmliche Katzentoilette gerne nur noch selbstreinigende Klos für die Khajiit aufstellen. Das ist nicht nur für sie, sondern auch für mich angenehmer.

Seitenklappe Über eine Seitenschublade wird Mülleimer herausgezogen.

Abfallbehälter In dem Mülleimer lnadet vollautomatisch alles, was die Katze im Klo lässt.

Gelfach Außerdem befindet sich hier eine Aussparung für ein nach Pfirsich duftenden Geldpad, das verhindert, das der Abfalleimer stinkt.

Generell werde ich so langsam zum Fan von technisiertem Katzenzubehör. Letzten Sommer habe ich den Stubentigern schon einen Katzenbrunnen geschenkt und zu Weihnachten dann einen Cheerble Ball M1 sowie das heißgeliebte Luxus-Katzenklo.

Die Zeitersparnis ist insbesondere bei Mehrkatzenhaushalten wirklich bemerkenswert und heißt für mich und meine haarigen Schönheiten mehr Knuddel- und Spielzeit und dafür weniger Mistschaufeln. Ich werde definitiv weitere Smartklos ordern, wenn ich es mir leisten kann.

Diese Toilette könnte ich sogar ins Büro stellen, wenn ich will. Zuvor war das wegen der Katzen-Poop-Geruchsbildung keine Option. Aktuell steht das gute Stück jedoch unter der Treppe im Flur und fungiert auch ein wenig als Lufterfrischer.

So oder so kann ich nun verschlafene, durchzockte Wochenenden im Bett genießen, ohne dass Katzenkotgestank den Rausschmeißer macht. Einmal Tippen auf dem Smartphone reicht aus und ich kann die Augen wieder zumachen oder weiterspielen.

zu den Kommentaren (25)

Kommentare(25)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.