Für die meisten Analysten war der nächste logische Schritt bei der Entwicklung der Smartphones, dass der inzwischen weit verbreitete Fingerabdruck-Sensor direkt unter den Bildschirm wandert. Damit würde kein Platz für den Sensor verloren gehen und auch die oft unbeliebte Platzierung auf der Rückseite könnte entfallen.
Auch Apple soll daran gedacht haben, setzt aber nun mit dem kommenden iPhone X auf eine 3D-Kamera, die per Face ID das Gesicht der Nutzer erkennen kann. Auf einen Fingerabdruck-Sensor verzichtet Apple bei dem neuen Modell sogar ganz.
Android-Konkurrenten fragen Zulieferer nach 3D-Kameras
Noch ist nicht klar, wie gut Face ID tatsächlich in der Praxis funktioniert oder wie gut das Feature bei den Apple-Kunden tatsächlich ankommt. Doch schon die Vorstellung des iPhone X hat laut einem Bericht von MacRumors ausgereicht, um die Pläne bei manchen Herstellern von Android-Smartphones zu ändern.
Der Analyst Ming-Chi Kuo hat Investoren darüber informiert, dass sich die Anfragen dieser Hersteller zum Thema 3D-Kamera bei entsprechenden Zulieferern seit der Präsentation des iPhone X verdreifacht haben.
3D-Kamera rechtfertigt Premium-Preis
Grund dafür sei, das ein Fingerabdruck-Scanner unter dem Bildschirm nur ein Upgrade sei, während eine 3D-Erkennung über eine Kamera ein »revolutionäres Nutzer-Erlebnis« sei, für das auch ein entsprechender Premium-Preis verlangt werden könne. Neben der Gesichtserkennung zur Sicherheit seien auch andere Funktionen möglich, beispielsweise wie bei den Animoji von Apple, die sich nach dem Gesicht des Nutzers richten und bewegen.
Kuo war schon zuvor der Ansicht, dass Apple aufgrund der Technik für Face ID in diesem Bereich einen Vorsprung besitzt, den die Android-Konkurrenz erst in rund 2,5 Jahren aufholen könne.
Das iPhone X soll ab dem 3. November 2017 erhältlich sein.
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