Windows 7: Das Mobilitätscenter - Schnell und einfach zu einer längeren Notebook-Laufzeit

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Oberfläche
Helligkeit
Ton
W-LAN

Akku-/Energie-Einstellungen
Monitor
Freischaltung für Desktop-PCs
Fazit

Akku-/Energie-Einstellungen

In den Energieoptionen können Sie voreingestellte Pläne auswählen und verwalten.

Neben der verbleibenden Akkuleistung zeigt Windows Ihnen hier via Drop-Down-Menü voreingestellte Energiesparpläne an, die Sie je nach Situation auswählen können. Wir empfehlen Ihnen beispielsweise nicht, unterwegs den Modus »Höchstleistung« zu wählen, da sich ansonsten die Akku-Laufzeit Ihres Laptops deutlich vermindert.

Viel praktischer hierfür ist der Energiesparmodus. Er verringert die Bildschirmhelligkeit und lässt den PC bei Nichtgebrauch schneller den Bildschirm abschalten beziehungsweise in den Ruhezustand treten. Auch die Leistung des Prozessors wird zurückgefahren, um möglichst lange Laufzeit zu gewährleisten. Allerdings gehen einige Hersteller zu weit und deaktivieren sogar die Aero-Oberfläche bei Windows 7.

Die voreingestellten Pläne verwalten Sie mit einem Klick auf das Akku-Symbol. Hier öffnen sich die Energieoptionen in der Systemsteuerung, wo Sie jeden bereits bestehenden Modus anpassen oder neue Modi erstellen können. Dabei ist es möglich, differenziert darüber zu entscheiden, was passieren soll, wenn sich Ihr Laptop im Netzbetrieb befindet oder nur vom Akku gespeist wird.

Unter den erweiterten Einstellungen können Sie die Abschaltzeiten von Geräten individuell bearbeiten.

Monitor

Besonders die Kategorie »Monitor« ist für diejenigen interessant, die mit ihrem Notebook Vorträge halten und dabei ihre Präsentation über einem Beamer wiedergeben möchten. Dort können Sie nämlich bestimmen, wie Ihr Laptop das Bildsignal ausgeben soll.

Nach einem Klick auf »Monitor anschließen« können Sie zwischen mehreren Modi wählen. Der erste gibt das Bild nur auf dem Monitor Ihres Notebooks wieder, der Modus »Doppelt« klont hingegen das Bild. Das ist hilfreich, wenn Sie das Ausgabesignal über einen Monitor oder Beamer wiedergeben wollen, aber dabei immer noch auf dem Notebook ein Bild erhalten möchten. Der dritte Modus erweitert den angezeigten Desktop auf einen externen Bildschirm, sodass Sie mehr Platz zum Arbeiten gewinnen. Die Einstellung »Nur Projektor« gibt, wie der Name vermuten lässt, das Signal an ein externes Gerät wie etwa einen Beamer aus und deaktiviert den Bildschirm Ihres Notebooks. Per Klick auf das Monitor-Symbol öffnen sich die Anzeigeeinstellungen, wo Sie zusätzlich die Auflösung Ihres Bildschirms verändern können.

Mit einem Klick auf Monitor anschließen öffnet sich diese hilfreiche Übersicht und Sie können wählen, wie Ihr Notebook das Bildsignal ausgeben soll.

Freischaltung für Desktop-PCs

Wenn Sie das Windows-Mobilitätscenter auch auf Ihrem normalen PC mit Windows Vista oder 7 nutzen möchten, hilft ein Eingriff in die Registry. Geben Sie dazu einfach im Suchfeld unter Start den Befehl »regedit« ein.

Dort angekommen, navigieren Sie unter »HKEY_CURRENT_USER« zum Ordner »Software« und dort zu »Microsoft«. Hier legen Sie via Rechtsklick einen neuen Schlüssel namens »MobilePC« an. Ihm spendieren Sie zwei weitere Schlüssel, die Sie »AdaptableSettings« und »MobilityCenter« nennen. Diese beiden Schlüssel brauchen anschließend jeweils einen DWORD-Wert, den Sie ebenfalls per Rechtsklick anlegen.

Der Wert unter »AdaptableSettings« soll »SkipBatteryCheck« heißen, der unter »MobilityCenter« »RunOnDesktop«. Beide Werte müssen Sie auf »1« setzen. Dies stellen Sie ein, indem Sie auf den jeweiligen Wert doppelklicken. Nach anschließendem Speichern ist das Mobilitätscenter über den Befehl »mblctr« zugänglich.

Fazit

Das Windows-Mobilitätscenter ist ein praktisches Tool, um unterwegs schnell und unkompliziert einige Einstellungen zum Energiesparen oder zu Monitoreinstellungen zu treffen. Zwar können Sie all diese Dinge seit jeher in der Systemsteuerung verwalten, doch bietet das Mobilitätscenter hierfür eine klar strukturierte Ansicht und benutzerfreundliche Bedienung.