Windows 7 ist noch immer auf sehr vielen Rechnern im Einsatz und sollte normalerweise schon aus Sicherheitsgründen immer mit einer Anti-Viren-Software ausgestattet sein. Außerdem ist es auch ratsam, stets die aktuellsten Updates von Microsoft über Windows Update zu installieren, damit gefundene Sicherheitslücken geschlossen werden. Bei Nutzern, die schon den Rat zu einer Anti-Viren-Software ignorieren, tritt nun aber laut einem Bericht von c't ein weiteres Problem auf.
Keine Updates ohne Anti-Virus
Zwar gibt es auch unter Windows 7 einen »Windows Defender«, doch diese frühe Version der Software hat noch nicht viel mit der aktuellen Version von Windows 10 gemeinsam und ist auf keinen Fall als Ersatz für eine Anti-Viren-Software geeignet. Nutzer, die sich darauf verlassen, haben also keinen Schutz.
Darüber hinaus fehlt dem Betriebssystem ohne weiteren Schutz auch ein von Anti-Viren-Software vorgenommener Eintrag in der Registrierungsdatenbank, den Windows Update anscheinend prüft. Ohne diesen Schlüssel kann es nun vorkommen, dass Windows 7 schon seit zwei Monaten keine Updates erhält und auf dem Stand von Ende 2017 stehen bleibt.
Kein Schutz vor Meltdown & Spectre
Das bedeutet auch, dass die Patches gegen die Sicherheitslücken Meltdown und Spectre nicht angeboten und installiert werden. Bei Systemen, die schon ohne Anti-Viren-Software laufen, ist das natürlich besonders gefährlich. Die einfachste Lösung für dieses Problem ist die Installation einer der vielen kostenlosen Produkte aus dem Anti-Viren-Bereich, beispielweise reichen hier schon die Microsoft Security Essentials aus, die Microsoft noch für Windows 7 und Windows Vista anbietet.
Im Artikel der c't gibt es auch eine Anleitung, wie man den notwendigen Schlüssel in der Registry selbst anlegt. Dann bleibt das System jedoch weiterhin vollkommen ohne Virenschutz, was nicht ratsam ist.
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